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Autofahrer von Schneemassen begraben: Mann für zehn Stunden in eiskaltem Auto eingesperrt

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Von: Jasmin Farah

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Großes Pech – und irre gefährlich: Ein Mann steigt in sein Auto – und wird von Schneemassen begraben. Erst zehn Stunden später befreit ihn ein Polizist. Der Grund ist kurios.

Owego (New York) – An der Ostküste der USA hat ein heftiger Schneesturm gewütet. In der Folge ist nicht nur der Strom in zahlreichen Bundesstaaten von Maine bis South Carolina ausgefallen, sondern gewaltige Schneemassen blockieren auch den Verkehr. Und genau diese sind jetzt einem Mann namens Kevin Kresen aus dem US-Bundesstaat New York zum Verhängnis geworden.

Autofahrer von Schneemassen begraben: Mann für zehn Stunden in eiskaltem Auto eingesperrt

Am Morgen erhält die Polizei von Tioga County eine Reihe von Notrufe. Allerdings kann sie nicht herausfinden, woher genau diese stammen. Daher geht ein Polizeibeamter namens Jason Cawley auf Spurensuche. Er fährt zu der Stelle, von wo der letzte Anruf eingegangen ist, einem Abschnitt der State Route 17C in der Kleinstadt Owego, um nach dem Rechten zu sehen. Doch von dem Anrufer ist weit und breit nichts zu sehen. Auch in Deutschland hat der erste Schnee übrigens vor Kurzem für Chaos gesorgt. Am Ende musste sogar ein VW Golf einen Linienbus bergauf schleppen.

Da kommt der Polizist auf die Idee, die Briefkästen der Häuser in der Straße zu inspizieren. Durch den heftigen Schneefall sind diese jedoch kaum zu erreichen und Cawley muss sich durch den Schnee kämpfen. Also beginnt er, Schnee zu schaufeln, und dann passiert es: Er stößt mit der Schaufel auf die Windschutzscheibe eines Wagens. (Mann will morgens sein Auto freikratzen – als er nach oben schaut, passiert es (mit Video))

Und innen sitzt tatsächlich der Mann, der die Notrufe abgesetzt hat! In einem anderen Fall in Pennsylvania hat der Schneesturm Unfälle ausgelöst, bei denen am Ende sogar ein Polizeiwagen in Mitleidenschaft gezogen worden ist.

Auto unter Schnee begraben: Mann sitzt zehn Stunden fest – Netz feiert Polizisten als Helden

Es stellt sich schließlich heraus, dass der 58-Jährige doch tatsächlich zehn Stunden in seinem Wagen eingeschlossen war. Ein Schneepflug hatte sein geparktes Auto mitsamt dem Mann an Bord beim Räumen der Straße über und über mit Schnee bedeckt. (Auto winterfest machen: Was Sie vor dem ersten Schnee unbedingt kontrollieren sollten)

Schließlich war es unter den gewaltigen Schneemassen von eineinhalb Metern Höhe begraben worden. Der Mann wurde nach seiner Rettung sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er wegen Unterkühlung und Erfrierungen behandelt wird. (Autobatterie im Winter: So erkennt man sofort, wann sie den Geist aufgibt)

Die Polizei von Tiago County beglückwünscht ihren Kollegen unter dem Facebook-Post, auf dem der verschüttete Wagen zu sehen ist, mit den Worten: „Die Tatkraft von Sergeant Cawley hat ohne Zweifel das Leben des Fahrers gerettet. Gut gemacht.“ Das kann man sicherlich auch über Polizeikräfte in Ohio sagen, die kürzlich eine Frau aus einem Minivan in einem eisigen Fluss gerettet haben. Viele User sehen das genauso und feiern ihren Helden dafür überschwänglich in den Kommentaren.

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