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Mietwagen für den Urlaub: Fünf Tipps, die beim Sparen helfen

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Von: Sebastian Oppenheimer

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An vielen Urlaubsorten lassen sich Mietwagen unkompliziert und günstig buchen. Doch für echte Schnäppchen muss man genau planen.

Kurz in den Flieger und am Urlaubsort direkt in den Mietwagen steigen – Millionen Deutsche nutzen jedes Jahr diese Kombination, um schnell und bequem ferne Länder zu bereisen. Dank Internet ist das Anmieten eines Pkw am Urlaubsort ein leichtes Unterfangen. Ein paar Dinge sollte man dabei allerdings beachten.

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 1: Möglichst früh reservieren

Wer seine Reise in letzter Minute bucht, wird auch nur kurzfristig einen Mietwagen reservieren können. Dann sind Angebot und Auswahl vor Ort oftmals eingeschränkt und die Preise zudem hoch. Wird die Reise hingegen langfristig geplant, sollte auch möglichst früh ein Mietwagen online reserviert werden. Das gilt vor allem in den klassischen Urlaubsmonaten Juli und August. Je näher der Urlaub rückt, desto kleiner werden die verfügbaren Kontingente, was sich in der Regel auch auf den Preis durchschlägt. Außerdem sollte man sich vor der Abreise gründlich über die am Zielort geltenden Vorschriften informieren – für Raser gibt es im Ausland teils deutlich höhere Bußgelder als hierzulande. Auch wenn der Strafzettel erst nach dem Urlaub im heimischen Briefkasten landet: Ignorieren sollte man ihn besser nicht.

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 2: Vergleichsportale nutzen

Statt für die Buchung diverse Webseiten klassischer Autovermieter wie Sixt, Europcar oder Avis abzuklappern, empfehlen sich Vergleichsportale wie www.billiger-mietwagen.de, Check24 oder die Autovermietung des ADAC. Hier können sich Kunden einen schnellen Marktüberblick verschaffen, denn meist finden sich hier Angebote diverser Vermieter, die sich auf den Seiten von Vergleichsportalen zudem einfach vergleichen lassen. Dank Sortierfunktion und Filter lässt sich das beste Angebot schnell finden, das nicht zwingend auch das günstigste sein muss. Beim Vergleich von Angeboten ist es entscheidend, wichtige Konditionen wie Tank- und Kilometerregelung oder den angebotenen Versicherungsschutz genauer zu prüfen.

Ein Auto parkt an der Küste
Wer sich für den Urlaub einen Mietwagen buchen möchte, sollte dabei einige Dinge beachten. (Symbolbild) © Cavan Images/Imago

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 3: Unnötige Optionen weglassen

Im Wesentlichen errechnen sich die Mietgebühren aus Wagenklasse und Mietdauer. Ein weiterer wichtiger Faktor sind zudem die gefahrenen Kilometer. Bei einigen Verträgen ist nur eine limitierte Anzahl inkludiert. Wird dieses Kilometer-Limit überschritten, werden für Zusatzkilometer zum Teil deftige Aufpreise aufgerufen. Sofern hinsichtlich der zu fahrenden Kilometer Unsicherheit besteht, empfiehlt sich in Regel ein Alle-Kilometer-inklusiv-Vertrag. Sparen kann man außerdem, wenn nur eine Person als Fahrer eingetragen wird, denn weitere Fahrer kosten Aufpreis. Bei den meisten Autovermietern gibt es eine Altersuntergrenze von 25 Jahren, einige lassen auch schon 18-Jährige ans Steuer, verlangen dann aber ebenfalls einen Preisaufschlag. Vergleichsweise teuer können Extras werden. Wer das Geld für eine aufpreispflichtige Navigation sparen will, kann das eigene Handy als digitalen Wegweiser einsetzen. Wer eine Kindersitzerhöhung benötigt, sollte diese am besten von zu Hause mitbringen. Einen zur Mitnahme im Flieger ungeeigneten Kindersitz muss man hingegen beim Autovermieter ordern. Dies sollte unbedingt bei der Vorab-Buchung geschehen, sonst könnte es passieren, dass man vor Ort leer ausgeht.

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 4: Zusatzangebote gründlich überdenken

Eigentlich hat man mit der Online-Reservierung ein klar definiertes Paket gebucht. Dennoch werden an Vermietstationen vor der Fahrzeugübergabe häufig noch zusätzliche Versicherungen oder Fahrzeug-Upgrades angeboten, die dann eigentlich unnötige Zusatzkosten verursachen. Der Vermieter vor Ort wirbt gerne damit, dass das größere Auto lediglich wenige Euro pro Tag mehr kostet. Doch auf den gesamten Mietzeitraum betrachtet, kann sich das zu einer stattlichen Summe addieren. Wer bei der ursprünglich gewählten Klasse bleibt, spart in jedem Fall Geld. Wirklich empfehlenswert ist jedoch eine echte Vollkasko-Versicherung mit Diebstahlschutz sowie eine Haftpflicht-Versicherungssumme von mindestens einer Million Euro. Die Vollkasko deckt auch selbstverschuldete Schäden am Mietwagen ab, meist verlangen die Vermieter aber eine Selbstbeteiligung. Gegen Aufpreis kann eine Zusatzversicherung gebucht werden, die diesen Selbstbehalt ausschließt. Ob man das finanzielle Risiko an dieser Stelle verringern will, muss jeder für sich entscheiden. Auf Spezialversicherungen gegen Schäden an Reifen und Glas, zusätzliche Insassenversicherung oder eine Gepäckversicherung kann man ruhigen Gewissens verzichten.

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Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 5: Vorsicht bei der Rückgabe

Idealerweise werden Mietwagen während der Geschäftszeiten des Vermieters abgegeben, damit ein Mitarbeiter die Übergabe protokolliert. Wird das Fahrzeug außerhalb der Geschäftszeiten abgestellt, besteht ein Risiko, dass nach dem Parken entstandene Schäden in Rechnung gestellt werden. Idealerweise wird das Auto außerdem im Rahmen der vereinbarten Mietzeit zurückgegeben. Bei Verspätungen stellen manche Vermieter für eine Überziehung von nur wenigen Minuten bereits einen weiteren vollen Tag in Rechnung. Und sofern man ein Mietvertrag mit praktischer voll-voll-Tankregelung hat, ist das Fahrzeug bei der Abgabe auch unbedingt vollgetankt. Auch die Abgabe des Schlüssels außerhalb der Geschäftszeiten kann teuer werden, denn nicht alle Anbieter arbeiten seriös. (Mario Hommen/SP-X)

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