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Reifenwechsel: Wie viel darf der Besuch in der Werkstatt kosten?

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Von: Simon Mones

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Zweimal im Jahr steht der Reifenwechsel an. Doch wie viel Geld darf die Werkstatt dafür verlangen? Und für welche Leistungen müssen Autofahrer draufzahlen?

Nicht nur die Uhren werden zweimal im Jahr umgestellt. Auch die Reifen am Auto müssen je nach Jahreszeit getauscht werden – sofern keine Ganzjahresreifen montiert sind. Wer sich nicht selbst darum kümmern will, muss dafür in die Werkstatt. Doch was darf der Reifenwechsel eigentlich kosten?

Das hängt zunächst einmal davon ab, ob es sich um einen klassischen Reifenwechsel oder um einen Radwechsel handelt. Ersterer meint in der Regel den Tausch der Pneus, weil diese abgefahren oder zu alt sind. Wird jedoch zwischen Sommer- und Winterbereifung getauscht, spricht man von einem Radwechsel.

Reifenwechsel: Wie viel darf der Besuch in der Werkstatt kosten?

Der klassischen Reifenwechsel ist folglich auch deutlich teurer. So müssen die neuen Pneus auf die Felge aufgezogen werden. Entsprechend werden in der Werkstatt mehre Arbeitsschritte fällig. „Außerdem haben die Größe der Räder, die verbaute Technik, wie zum Beispiel das integrierte Reifendruckkontrollsystem (RDKS), und zusätzliche Services wie das Auswuchten Auswirkungen auf die entstehenden Kosten“, erklärt der Versicherungskonzern HUK-Coburg. Und auch die neuen Gummis verursachen logischerweise Kosten. Hier lässt sich mit Kompletträdern allerdings etwas Geld sparen.

Reifenwechsel an einem Auto.
Die Kosten für einen Reifenwechsel hängen auch davon ab, was getan werden muss. © Eibner/Imago

Bei einem Radwechsel werden hingegen nur die Sommer- gegen Winterreifen getauscht oder eben umgekehrt. Entsprechend günstiger kommen Autofahrer davon. Im Schnitt werden – je nach Werkstatt und Region – zwischen 25 und 45 Euro fällig. Werden die Räder noch ausgewuchtet und der vorherige Satz eingelagert, entstehen Kosten zwischen 70 und 85 Euro.

Reifenwechsel: Auswuchten und Einlagern kosten extra

Für die fachgemäße Einlagerung über sechs Monate berechnen die Werkstätten circa 50 Euro. Das Auswuchten schlägt mit etwa 20 Euro zu Buche. „Meistens lässt sich durch den Kauf mehrerer Maßnahmen Geld sparen“, erklärt die HUK-Coburg. Müssen die alten Reifen entsorgt werden, kostet das ebenfalls oft extra. Pro Reifen werden dann zwischen zwei und zehn Euro fällig.

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Es gibt jedoch auch Services, die beim Reifenwechsel in der Werkstatt ohne Aufpreis angeboten werden. Etwa ein routinemäßiger Reifencheck, bevor die alten Pneus abmontiert werden. Ebenfalls kostenlos: das Messen der Profiltiefe.

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