Schock für Tesla-Besitzer: 560.000-Euro-Rechnung fürs Stromtanken
Eigentlich hätte einen Tesla-Fahrer sein Ladevorgang am Supercharger gar nichts kosten sollen, dann kam doch eine Rechnung – und was für eine!
Shanghai – Nicht nur Sprit wird immer teurer, auch die Strompreise steigen – so hat eine Großstadt kürzlich ihre Preise an den Ladesäulen drastisch erhöht. Doch dieser Preis-Schock ist mit Sicherheit noch leichter zu verdauen als das, was einem chinesischen Tesla-Fahrer nun passiert ist. Den Model-3-Besitzer dürfte beim Anblick seiner Lade-Rechnung beinahe der Schlag getroffen haben: 3.846.306 Chinesische Yuan sollte er zahlen – das sind umgerechnet knapp 560.000 Euro.
Schock für Tesla-Besitzer: 560.000-Euro-Rechnung fürs Stromtanken
Wie das Portal „cnevpost.com“ berichtet, teilte der Tesla-Fahrer sein kurioses Erlebnis in dem sozialen Netzwerk Weibo. Der Besitzer des Model 3 bekam offensichtlich eine Nachricht in der Tesla-App, in er gewarnt wurde, dass sein Auto vom Laden an Superchargern ausgeschlossen sei – und dass er die enorme Summe von knapp 560.000 Euro an Ladegebühren zahlen müsse. Das wäre dann vielleicht sogar für Tesla-Chef Elon Musk (50), der kürzlich mit Marken-Fans über die Wichtigkeit der Reichweite von Stromern stritt, etwas viel.

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560.000-Euro-Rechnung: Tesla-Fahrer soll fast zwei Millionen kWh Strom getankt haben
Angeblich hatte der Model-3-Besitzer aus Shanghai an jenem Tag nicht nur seine ihm zur Verfügung stehenden 2.285 Frei-Kilometer verbraucht, sondern obendrein satte 1.923.720 kWh getankt – zum Preis von 2 RMB (rund 29 Cent) pro kWh. Dafür berechnete Tesla dann 560.000 Euro. Dass hier irgendwas nicht ganz stimmen konnte, musste aber dann auch der texanische E-Autobauer einsehen. Schließlich verfügt das Basis-Model-3 nur über einen 60-kWh-Akku – und den könnte man mit dem berechneten Strom mehr als 32.000-mal vollladen.
Am Ende bekam der geschockte Chinese dann eine Nachricht vom Tesla-Support: Es habe sich um einen Software-Fehler im Backend einiger Fahrzeuge gehandelt – Techniker würden das Problem beheben.