Polizei stoppt Fahrgemeinschaft mit aufblasbarem Grinch: „1+ für den Versuch”
Ein Autofahrer aus den USA war mit dem Grinch auf der Carpool-Lane unterwegs. Auf Twitter wird die Aktion gefeiert. Die Polizei fand das nicht lustig und lud ihn vor.
Stau gehört wohl zu einem der lästigsten Phänomene, mit denen sich Autofahrer konfrontiert sehen. So gab es in Deutschland 2021 685.000 Staus. In den USA ist die Lage mitunter noch dramatischer. Abhilfe sollen sogenannte Carpool-Lanes schaffen, also Spuren nur für Fahrzeuge, in denen zwei oder mehr Menschen sitzen. Doch was, wenn man keinen Mitfahrer hat und trotzdem schneller vorankommen will. Richtig, man greift tief in die Trickkiste, so wie ein Autofahrer in Arizona, der mit einem aufblasbaren Grinch unterwegs war.
Allerdings war der Trick wohl doch nicht so clever wie gedacht, den ein Polizist bemerkte den „verdächtig aussehenden Passagier“ auf dem Beifahrersitz. Bei der folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Autofahrer wohl dachte, der aufblasbare Grinch wäre ein Freifahrtschein für die Carpool-Lane.
Polizei stoppt Fahrgemeinschaft mit aufblasbarem Grinch: „1+ für den Versuch”
Wie genau die Kontrolle ablief, ist nicht überliefert. Der Polizist machte jedoch ein Foto von dem ungewöhnlichen Beifahrer, das das Arizona Department of Public Safety auf Twitter teilte. Für den Autofahrer endete die illegale Fahrt auf der Spur für Fahrgemeinschaften mit einer Vorladung.
Außerhalb der Zeiten, in der die Spur für Fahrgemeinschaften reserviert ist, wäre die Aktion für den Autofahrer folgenlos geblieben. Alternativ hätte er aber auch mit dem Motorrad fahren können. Für die Zweiräder gilt ebenso eine Ausnahme wie für Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs, Abschleppwagenfahrer und mehr.
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Polizei stoppt Fahrgemeinschaft mit aufblasbarem Grinch: „Einfach weglachen”
Aus dem Tweet Arizona Department of Public Safety geht leider nicht hervor, wie lange der Autofahrer bereits mit dem aufblasbaren Grinch unterwegs ist. Allzu lange dürfte das aber wohl nicht sein, denn im Sommer fällt der grüne Beifahrer vermutlich eher auf als kurz vor Weihnachten.
So könnte er für Weihnachtsdeko gehalten werden, die in Deutschland mitunter strafbar ist. Eine Erfahrung, die auch zwei Männer machen mussten, die ihre Ford Mustangs für Weihnachten geschmückt hatten. In den USA hätte die Polizei in diesem Fall wohl eher ein Auge zugedrückt. Eine Reaktion, die sich mancher Twitter-Nutzer auch für den Grinch auf dem Beifahrersitz gewünscht hätte:
- „Wenn es E.T. gewesen wäre, hätte er wenigstens behaupten können, er würde ihn nach Hause bringen.“
- „Seien Sie in den Weihnachtsfeiertagen kein Scrooge. Der Beamte hätte es einfach weglachen und ihn gehen lassen können... dieses eine Mal.“
- „Nun, zumindest hat der Grinch gewunken.“
- „Eigentlich verdient er einen Preis für Kreativität.“
- „Was ist, wenn die Aufblasbare fährt und ich bin der Beifahrer?“
- „Mit getönten Scheiben würde es aber funktionieren.“