Polizei stoppt Kleinwagen mit 400 Kilo Mehl – „Ist bestimmt ein Riesen-Backfan“
In Nürnberg hat die Polizei einen Mazda 121 mit 400 Kilo Mehl an Bord aus dem Verkehr gezogen – das Netz lacht über den Vorfall.
Nürnberg – Wenn die Verkehrspolizei ein Fahrzeug wegen mangelhafter Beladung stoppt, dann handelt es sich in der Regel um ein größeres Gefährt: So zogen die Beamten beispielsweise in Niedersachsen einen extrem durchgebogenen Lkw aus dem Verkehr. Ebenfalls in Niedersachsen hielt die Polizei einen abenteuerlich bepackten Ford Transit an. Und in den USA transportierte jemand gar ein SUV in einem Umzugswagen, das durch die geöffnete Ladeluke noch halb heraushing. Nun hat die Verkehrspolizei in Nürnberg einen Kleinwagen gestoppt – und der war mit jeder „weißem Pulver“ unterwegs, wie die Beamten berichten.

Polizei stoppt Kleinwagen mit 400 Kilo Mehl – „Ist bestimmt ein riesen Backfan“
Laut Polizei sei das Fahrzeug mit 400 Kilogramm Mehl beladen gewesen. Natürlich ist es nicht verboten, Mehl zu transportieren – allerdings habe es der Fahrer mit der Ladungssicherung nicht so genau genommen. Und so war nicht nur der Kofferraum samt Heckbank mit Mehlpackungen vollgestopft, sondern auch noch der Beifahrersitz plus Fußraum. Immerhin hatte das Auto noch Sitze – im Gegensatz zu einem Autofahrer in Nordrhein-Westfalen, der kürzlich in einem VW auf einem Holzschemel unterwegs war.
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Polizei stoppt Kleinwagen mit 400 Kilo Mehl – und defektem Reifen
Doch die Beamten hatten an dem roten Kleinwagen noch mehr zu beanstanden: Ein Reifen an der Hinterachse war komplett abgefahren und beschädigt. Die Ladung musste umgeladen und der Reifen gewechselt werden – dann durfte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen.
Polizei stoppt Kleinwagen mit 400 Kilo Mehl – „Hohes Risiko auf Staubexplosion bei ‘nem Unfall“
Interessant: Überladen war das Fahrzeug – es handelt sich der Heckschürze nach zu urteilen, um einen Mazda 121 der dritten Generation (baugleich mit dem Ford Fiesta) – nicht, wie die Polizei schreibt.
Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Unter dem Facebook-Post der Polizei zu dem kuriosen Mehl-Transport haben sich inzwischen Hunderte Kommentare angesammelt, die meisten betrachten dien Vorfall mit einem Augenzwinkern:
- „Ich bin daran vorbei gefahren und dachte nur: Wow!“
- „Vielleicht besitzt er ja einen Restaurant.“
- „Mehlmafia.“
- „Da ist das Mehl mehr als das Auto wert.“
- „Ist bestimmt ein Riesen-Backfan.“
- „Hohes Risiko auf Staubexplosion bei ‘nem Unfall.“
- „Vielleicht baut er sich ein Haus davon.“