„Schrottreif“: Polizei stoppt völlig maroden Peugeot – mit 34 Mängeln
In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei einen „schrottreifen“ Peugeot-Transporter gestoppt – das Fahrzeug wies insgesamt 34 Mängel auf.
Mettmann – Alle zwei Jahre muss in Deutschland ein Fahrzeug zur Hauptuntersuchung – dort wird es auf Mängel untersucht, die eventuell sogar die Verkehrssicherheit einschränken. Wobei natürlich auch hierzulande immer wieder mal getrickst wird, wie der Fall eines völlig maroden Ford Transit zeigt, der angeblich mit frischer TÜV-Plakette unterwegs war. Nun hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen wieder einmal ein Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen, das in einem besonders schockierenden Zustand war.

„Schrottreif“: Polizei stoppt völlig maroden Peugeot – mit 34 Mängeln
Dass gerade Transporter im Laufe ihres Fahrzeug-Lebens so einiges mitmachen, ist kein Geheimnis – und so lange es nur optische Schäden sind, ist es auch ja weiter nicht tragisch. Doch wenn es dramatische Mängel sind - wie etwa bei diesem VW Crafter an den Bremsen – dann sind auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. In Mettmann stoppte die Polizei nun einen 25 Jahre alten Peugeot Boxer (nahezu baugleich mit der damaligen Version des Fiat Ducato) mit einer Laufleistung von 350.000 Kilometern – und satten 34 Mängeln.
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Polizei stoppt völlig maroden Peugeot-Transporter – extreme Korrosionsschäden
Sechs der von einer Prüforganisation festgestellten Mängel an dem Peugeot waren laut Polizei als „verkehrsunsicher“ einzustufen. So waren beispielsweise die Bremsleitungen, der Längsträger und Teile der Karosserie derart durch Korrosion beschädigt, dass sie drohten herunterzufallen. Als nicht mehr verkehrssicher gilt ein Fahrzeug unter anderem, wenn Beschädigungen oder Funktionseinschränkungen an folgenden Dingen vorliegen:
- Reifen
- Bremsen
- Lenkung
- Beleuchtung
- Spiegel
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Auch beispielsweise durch falsche Beladung kann die Verkehrssicherheit beeinträchtigt sein – wie kürzlich ein Mitsubishi-Van in Niedersachsen mit extremer Dach-Fracht demonstrierte. Die Polizei stellte Kennzeichen und Zulassungsbescheinigung des Peugeot-Transporters sicher, der 49-jährige Fahrer aus Südosteuropa musste eine Sicherheitsleistung von rund 800 Euro zahlen.