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Holprige Fahrt: Opel-Fahrerin legt 14 Kilometer auf Felge zurück

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Mit einem kaputten Reifen fuhr eine Opel-Fahrerin einfach weiter – 14 Kilometer! Die Polizei kam ihr über die Kratzspuren im Asphalt auf die Schliche.

Einmal kurz nicht aufgepasst und mit dem Auto unglücklich gegen den Randstein gedonnert – schon ist der Reifen platt. Auch Nägel oder Scherben beispielsweise können den Pneu beschädigen. Wenn ein Fahrer den Schaden bemerkt, dann hält er in der Regel an – und wechselt den Reifen. Oder er holt sich anderweitig Hilfe. Doch es gibt offenbar auch Zeitgenossen, die einen Reifenschaden tatsächlich nicht bemerken – oder vielleicht auch einfach ignorieren. Allerdings dürften es nur wenige so weit schaffen, wie nun eine Opel-Fahrerin in Niedersachsen.

Ein beschädigter Opel Meriva
Mit ihrem Opel Meriva legte eine betrunkene Frau 14 Kilometer auf der Felge zurück. © Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg

Holprige Fahrt: Opel-Fahrerin legt 14 Kilometer auf Felge zurück

Laut Polizei hatten Beamte an der A2-Anschlussstelle Veltheim frische Kratzspuren auf der Fahrbahnoberfläche festgestellt – und waren der Spur gefolgt. Dabei mussten die Beamten eine ordentliche Strecke zurücklegen, denn die Kratzspuren zogen sich bis in die Ortschaft Rinteln, wo sie dann auch auf die vermeintliche Verursacherin trafen: die 49-jährige Fahrerin eines Opel Meriva.

Wie die Beamten berichten, war die Frau augenscheinlich stark betrunken – und versuchte beim Anblick der Polizisten zu flüchten. Allerdings wurde sie gleich darauf gestellt. Weil die Frau extrem alkoholisiert war, forderten die Beamten einen Rettungswagen an, der sie in eine Fachklinik zur Blutprobe brachte. Immer wieder liefern betrunkene Autofahrer kuriose und gefährliche Aktionen ab – wie kürzlich ein Extrem-Schleicher im Ford auf der A6.

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Opel-Fahrerin legt 14 Kilometer auf Felge zurück – die 49-Jährige war sturzbetrunken

Dem blauen Opel Meriva fehlte allerdings nicht nur der vordere rechte Reifen – der kleine Van wies auch starke Beschädigungen an der Seite auf. Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, war die Frau nicht nur 14 Kilometer auf der Felge gefahren, sondern hatte dabei noch mindestens drei weitere Fahrzeuge angefahren. Auch ein Mercedes-Fahrer hatte vor einiger Zeit eine beachtliche Strecke auf der Felge zurückgelegt – er stand offenbar unter Drogeneinfluss.

Wodurch der Reifen beschädigt des Opel Meriva wurde, ist bislang noch unklar – auch die Höhe des Gesamtschadens muss noch ermittelt werden.

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