Opel Grandland ohne X: So wird das SUV zum modernen Auto
Ein praktisches SUV zum fairen Preis war der Opel Grandland X schon immer. Die Modellpflege verbessert ihn in vielen spürbaren Details.
Rüsselsheim – Mit einem neuen Markengesicht an der Front und erweitertem Technik-Angebot fährt der Opel Grandland in seine zweite Lebenshälfte. Das 4,48 Meter lange Kompakt-SUV trägt nun den beim kleineren Mokka eingeführten „Vizor“-Kühlergrill, der von zwei neu gestalteten Scheinwerfern flankiert wird. Modifiziert wurde auch das Heck, wo nun der Modellname selbstbewusst auf der Mitte der Laderaumklappe prangt. Und zwar ohne das bislang nachgestellte „X“, das im Zuge der Modellpflege verschwindet. Das war schon beim kleineren Crossland und dem Mokka so – und durchaus sinnvoll, da keines der SUV in der Basisversion Allradantrieb bietet, für den dieser Buchstabe in der Autobranche eigentlich steht. (Manta unter Strom: Opel verrät wichtige Details zum elektrischen Coupé)

Opel Grandland ohne X: So wird das SUV zum modernen Auto
Ein Update bekam auch die Technik. Neu im Programm sind unter anderem Matrix-LED-Scheinwerfer, die für eine besonders flexible Ausleuchtung der Fahrbahn sorgen sollen. Außerdem ist ein Infrarot-Nachtsichtsystem erhältlich, das Tiere und Fußgänger bei Dunkelheit im Display deutlich hervorhebt und so leichter erkennbar macht. Im Cockpit zieht das ebenfalls vom Mokka übernommene neue Bedienkonzept ein. Knöpfe, Schalter und analoge Instrumente, die den Konkurrenten des VW Tiguan bislang etwas altbacken erscheinen ließen, verschwinden zugunsten von moderner Touchscreen-Bedienung und digitalen Instrumenten. (Peugeot 3008 Hybrid4 gegen Opel Grandland X Hybrid4: Klarer Sieger trotz gleicher Plattform)

Opel Grandland ohne X: Noch keine Angaben zu den Antrieben
Noch keine vollständigen Angaben macht Opel zum Antriebsprogramm. Der modernisierte Grandland dürfte sich jedoch wie bislang am Schwestermodell Peugeot 3008 aus dem Stellantis-Konzern orientieren, das bereits im vergangenen Jahr geliftet wurde. Demnach dürfte es neben Dieselmotoren und Benzinern mit bis zu 133 kW/181 PS zwei zeitgemäße Plug-in-Hybride geben. Die Basisvariante mit 165 kW/225 PS und nur einem Elektromotor verfügt über Frontantrieb, die stärkere Ausführung mit einem zweiten E-Aggregat an der Hinterachse kommt auf 220 kW/300 PS, hat Allradantrieb und dürfte das X somit sogar zu Recht tragen. Die Preise werden wohl leicht steigen, aber weiterhin knapp unterhalb von 30.000 Euro starten. (Von Holger Holzer/SP-X)
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