Opel-Fahrer gibt Führerschein bei Polizei ab – und fährt im Auto davon
In Thüringen hat ein 50-Jähriger eine dreiste Aktion abgeliefert: Er gab seinen Führerschein wegen eines Fahrverbots bei der Polizei ab – und fuhr im Auto davon.
Nordhausen – Für so manchen Autofahrer scheinen Verkehrsregeln mehr nett gemeinte Vorschläge zu sein. Und auch der Besitz eines Führerscheins ist für den ein oder anderen Lenker offenbar auch nicht zwingend notwendig, um ein Auto zu steuern. So zeigte ein 26-Jähriger nach einem Unfall eine Art Scherz-Führerschein der „Bunten Republik Deutschland“ vor und in Bergheim fuhr ein 37-jähriger Führerschein-Anwärter gleich selbst mit dem Auto zur Führerschein-Prüfung – mit einer kuriosen Begründung. Und in England erwischte die Polizei einen Mini-Fahrer, der 72 Jahre ohne Führerschein unterwegs gewesen war. Nun musste ein Opel-Fahrer in Thüringen seinen Führerschein abgeben – und lieferte dabei eine dreiste Aktion ab.

Opel-Fahrer gibt Führerschein bei Polizei ab – und fährt im Auto davon
Wie die Polizei berichtet, musste ein 50-Jähriger wegen eines einmonatigen Fahrverbots, das gegen ihn verhängt worden war, den Führerschein abgeben. Also fuhr der Mann mit seinem Opel zu einer Dienststelle in Nordhausen – und lieferte seinen „Lappen“ dort ab. Laut den Beamten bekam der Verkehrssünder auch noch eine „Belehrung“ über das nun greifende Fahrverbot. Doch das interessierte den 50-Jährigen offenbar wenig.
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Dreistem Opel-Fahrer droht Ärger: Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
Der 50-Jährige verließ das Gebäude – und rauchte auf dem Besucherparkplatz der Polizeidienststelle erst mal eine Zigarette. Dann stieg er wieder in seinen Opel – und fuhr damit davon. Vor nicht allzu langer Zeit hatte in Neuburg an der Donau ein 20-Jähriger exakt die gleiche dreiste Aktion gebracht – und war nach Abgabe des „Lappens“ vor den Augen der Beamten ins Auto gestiegen und davon gefahren. Die Polizei fand’s jedenfalls nicht lustig: Den Opel-Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.