Mobil im Katastrophenfall: Vor- und Nachteile von Auto, Wohnwagen, Motorrad und Fahrrad
Wer im Katastrophenfall mobil sein will, muss die Vor- und Nachteile verschiedener Fahrzeuge abwägen. Sogar das Fahrrad kann eine Alternative sein.
Egal ob Naturkatastrophe oder Krieg. Die Liste der Gründe, warum Menschen die Flucht ergreifen, ist lang. Manche sind auf solche Szenarien bestens vorbereitet und haben auch schon das passende Fahrzeug bereitstehen. Doch welche Fortbewegungsmittel eignen sich und welche Vor- und Nachteile haben sie?
Für die allermeisten dürfte im Katastrophenfall wohl das Auto das Fluchtmittel der Wahl sein. Immerhin setzen die allermeisten Menschen im Alltag darauf. Zudem bietet es Platz für mehrere Personen und ist damit besonders für Familien gut geeignet. Im Kofferraum lassen sich Gepäck und Vorräte verstauen. Allerdings ist der Platz je nach Modell deutlich beschränkt.

Mobil im Katastrophenfall: Vor- und Nachteile von Auto und Co.
Etwas mehr Raum bieten Wohnwagen oder Wohnmobile. Diese sind besonders gut vorbereiteten Menschen bliebt, wie survival-kompass.de berichtet. Gegenüber dem Auto haben die Camper einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie bieten deutlich mehr Flexibilität und ein Dach über dem Kopf. Durch die Größe kommen Wohnmobil jedoch nicht überall hin. Auch bei der Wahl des Standorts muss aufgepasst werden, denn das Abstellen ist nicht überall erlaubt.
Was gehört zur Katastrophen- und Krisenvorsorge?
Noch flexibler ist man im Katastrophenfall mit dem Motorrad unterwegs. Staus und viel befahrene Straßen lassen sich so leicht umgehen. Allerdings ist man in diesem Fall Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert. So ist ein Motorrad in Wintern mit Schnee kaum eine Alternative. Und auch der fehlende Stauraum kann zum Problem werden.
Mobil im Katastrophenfall: das Fahrrad kann eine Alternative sein
Ein Nachteil, den Auto, Wohnmobil und Motorrad teilen ist, dass diese auf Benzin, Diesel oder Strom angewiesen sind. Bei Verbrennern sollte man sich daher im Vorfeld mit genügend Kraftstoff gegen eine eventuelle Knappheit rüsten. Diesen kann man jedoch nur gewissen Mengen zu Hause lagern. Und auch die Menge an Diesel und Benzin, die an Bord transportiert werden darf, ist begrenzt.
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In diesem Fall ist das Fahrrad eine sinnvolle Alternative, immerhin wird es nur mit Muskelkraft angetrieben. Besonders robuste Modelle mit stabilen Reifen eignen sich im Katastrophenfall sehr gut für die Flucht. Allerdings ist eine gute Kondition vonnöten und das Fahrrad bietet wie das Motorrad nur wenig Stauraum. Letzteres Problem lässt sich aber mit einem Fahrradanhänger lösen.