Mangelware Mietwagen: Preisanstieg um fast 50 Prozent – So kann man trotzdem sparen
Die Preise für Mietwagen in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr extrem angestiegen – Wer einige Tipps beachtet, kann dennoch Geld sparen.
Wiesbaden – Autofahren ist aktuell eine ziemlich teure Angelegenheit: Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine ist der Sprit extrem teuer, der als Entlastung gedachte Tankrabatt ist für die Verbraucher kaum zu spüren. Aber auch der Kauf eines Fahrzeugs geht richtig ins Geld, sowohl bei Neu- als auch bei Gebrauchtwagen. Doch auch mieten ist im Moment keine wirklich günstige Option: Laut Statistischem Bundesamt sind die Preise in Deutschland für Leihfahrzeuge extrem angestiegen.

Mangelware Mietwagen: Preisanstieg um fast 50 Prozent – So kann man trotzdem sparen
Im Mai 2022 erhöhten sich die Preise für Mietwagen demnach gegenüber dem Vorjahresmonat um knapp 50 Prozent (48,7 Prozent). Wie deutlich der Preisanstieg ist, zeigt ein Vergleich mit den durchschnittlichen Verbraucherpreisen: Diese erhöhten sich im gleichen Zeitraum „nur“ um 7,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Der Grund: Während der Corona-Pandemie hatten viele Mietwagenanbieter ihre Fahrzeugflotten deutlich verkleinert. Laut dem Bundesverband der Autovermieter (BAV) hat die Nachfrage aber inzwischen wieder stark angezogen. Allerdings bekämen die Vermieter aktuell von Herstellern und Importeuren nicht die eigentlich benötigte Menge der Fahrzeuge geliefert.
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Mangelware Mietwagen: Preise vergleichen und nach Extrakosten erkundigen
Dennoch lässt sich bei Mietwagen Geld sparen, wenn man einige Tipps beachtet – das gilt nicht nur bei der Anmietung im Ausland. So sollte man im Vorfeld natürlich Preise vergleichen – beispielsweise mithilfe eines Vergleichsportals. Ebenfalls sollte man sich vor der Buchung beim Vermieter nach eventuellen Extrakosten erkundigen.
Mangelware Mietwagen: Rückgabeprotokoll schützt vor bösen Überraschungen
Der ADAC empfiehlt zudem, auf unnötige Versicherungen zu verzichten – außerdem sollte geklärt sein, ob das Fahrzeug mit einem vollen Tank zurückgegeben werden muss. Es gibt Anbieter, die überzogene Gebühren verlangen, sollte das Auto nicht vollgetankt abgegeben werden. Ein weiterer wichtiger Tipp ist, das Fahrzeug vor Fahrtantritt auf Schäden zu untersuchen – dadurch lässt sich vermeiden, dass man eventuell für Vorschäden haften muss. Gleiches gilt für die Rückgabe des Fahrzeugs: Hier sollten Mieter auf ein Rückgabeprotokoll bestehen. Sicherheitshalber lohnt es sich auch noch bei der Rückgabe ein paar Fotos zu schießen – so hat man Beweismaterial, falls später angeblichen Schäden in Rechnung gestellt werden.