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Mercedes plant eigenes Ladenetz: Start in Nordamerika mit über 400 Standorten

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Von: Simon Mones

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Mercedes will seinen Kunden ein besonders gutes Ladeerlebnis bieten und baut künftig Schnellade-Hubs unter eigenem Logo. Zunächst aber nur in Nordamerika.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist für den Erfolg der Elektromobilität besonders wichtig. Dennoch geht es hier nur langsam voran. Zu langsam, wie es scheint, denn immer mehr Hersteller folgen dem Vorbild von Tesla und bauen eigene Ladenetze auf. Etwa Audi mit seinem Charing Hub, Volkswagen mit ElectrifyAmerica und nun will auch Mercedes ein weltweites Netzwerk von Ultra-Schnellladestationen aufziehen.

Die ersten Ladesäulen sollen aber nicht etwa in Deutschland aufgestellt werden, sondern in Nordamerika, wie Mercedes im Rahmen der Elektronikmesse CES in Las Vegas (5. bis 8. Januar) erklärt hat. Bis 2027 sind mehr als 400 Ladeparks mit über 2.500 Schnellladesäulen geplant. Europa, China und andere Kernmärkte folgen. In Europa ist Mercedes zudem an dem Ladesäulenbetreiber Ionity beteiligt.

Eine Animation eines Ladeparks für Elektroautos von Mercedes.
In Nordamerika will Mercedes eigene Ladeparks aufbauen. Europa und China sollen folgen. © Mercedes

Mercedes plant eigenes Ladenetz: Start in Nordamerika mit über 400 Standorten

Mit dem eigenen Netzwerk will Mercedes das Ladeerlebnis seiner Kunden verbessern. So lassen sich die Ladesäulen im Vorfeld reservieren und auch die Authentifizierung vor Ort entfällt dank Plug-&-Charge-Funktion. Ähnlich wie Tesla will auch Mercedes seine Ladeparks für Elektroautos anderer Hersteller öffnen.

Je nach Region und Standort sehen die Pläne vier bis zwölf Schnellladesäulen vor – einige Ladeparks könnten sogar bis zu 30 Ladepunkte haben. Vorgesehen ist eine Leistung von bis zu 350 kW. Anders als einige Elektroautos der Konkurrenz können die Stromer mit dem Stern diese aber noch nicht ausschöpfen.

Mercedes plant eigenes Ladenetz: Gastronomieangebot geplant

Für die Anlage selbst verspricht Mercedes ein großzügiges Platzangebot sowie nach Möglichkeit eine Überdachung. Gastronomie- und Sanitäreinrichtungen sind ebenso vorgesehen, wie Überwachungskameras, die für ein hohes subjektives Sicherheitsempfinden sorgen sollen.

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Die Ladeparks sollen laut Mercedes in wichtigen Städten und Ballungszentren in der Nähe von Hauptverkehrsadern und verkehrsgünstigen Einzelhandels- und Dienstleistungsstandorten errichtet werden. Auch die Autohäuser der Marke sollen als Standorte dienen. (Mit Material von SP-X)

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