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Lamborghini-Raser jagt durch 30er-Zone – mit doppelt bitterem Ende

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Von: Fabian Ibelherr

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Ein Lamborghini-Fahrer jagt unter Missachtung aller Vorschriften durch die Stadt. Tempolimits scheinen den Verkehrsrowdy nicht zu interessieren – doch am Ende kommt es doppelt dick.

Essen – Um zu vermeiden, dass sich im Essener Stadtteil Rüttenscheid und im benachbarten Mülheim an der Ruhr eine Poser-, Tuner- und Raser-Szene ausbreitet, ist die Polizei dort verstärkt im Einsatz. In den Abendstunden kommt es zu einem Fall rücksichtsloser Raserei durch den Fahrer eines Lamborghini Urus (650 PS, Neupreis ab 216.000 Euro). Besonders erschreckend ist dabei, dass der dreiste PS-Junkie mit seiner unverantwortlichen Aktion um ein Haar unbeteiligte Passanten verletzt. (Illegales Autorennen auf A66: Unbeteiligte gestorben – Raser nach 7 Monaten gefasst)

Ein dunkelblauer Lamborghini Urus auf einem gelben Abschleppwagen
Vorbei mit der Raserei: Der Lamborghini Urus des Verkehrsrowdys wird abgeschleppt. © Polizei Essen

Lamborghini-Raser brettert durch 30er-Zone – mit doppelt bitterem Ende

Der Hobby-Rennfahrer und sein dunkelblauer Lamborghini Urus geraten ins Visier der Essener Polizei, weil der 31-Jährige mehrfach heftig beschleunigt und den Motor des blauen Sport-SUV weithin hörbar aufheulen lässt. Dann startet der Raser in einer Tempo-30-Zone auch noch ein riskantes Manöver – und überholt an einer besonders schmalen Engstelle ein anderes Fahrzeug. Kurz darauf folgt eine weitere gefährliche Szene: Zwei Fußgänger weichen geistesgegenwärtig zurück und retten sich so im letzten Moment vor dem Aggro-Fahrer. Die beiden Passanten, Vater und Sohn, verhindern nur durch ihre schnelle Reaktion, dass Schlimmeres passiert – und es zu einem für sie lebensgefährlichen Unfall kommt. (Lamborghini-Rowdy als Serientäter – letzte Aktion kostet ihn den Super-Flitzer)

Die Essener Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen den übermütigen Lambo-Raser aus Düsseldorf. Der SUV-Fahrer hat allerdings noch ein weiteres Problem am Hals: Sein Führerschein wird eingezogen und der sündhaft teure Lamborghini Urus sichergestellt. Damit die Nachtruhe und die Verkehrssicherheit auch zukünftig gewährleistet sind, wird die Polizei Essen auch künftig regelmäßig abends im Stadtgebiet auf Streife gehen. Hoffentlich wird dadurch riskanten Raser-Aktionen wie dieser oder dem Fall eines über 100 km/h schnellen Huracán-Fahrers vorgebeugt.

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