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Aus für nächsten Kleinwagen: Kia Rio hat in Europa keine Zukunft mehr

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Von: Simon Mones

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Nach dem Audi A1 und dem Ford Fiesta könnte mit dem Kia Rio der nächste Kleinwagen verschwinden. Ein Einsteigermodell soll es bei den Koreanern aber weiterhin geben.

Wer einen Kleinwagen sucht, der dürfte es in Zukunft deutlich schwieriger haben, denn immer mehr Hersteller schmeißen die City-Flitzer aus ihrer Modellpalette. Dass Audi den A1 einstellt, ist schon länger bekannt und auch der Ford Fiesta wird künftig nicht mehr gebaut. Nun zieht Kia mit dem Rio nach.

Dabei ist der in Korea produzierte Kleinwagen in Deutschland erst seit 2017 auf dem Markt. Doch schon ab diesem Jahr könnte er nicht mehr nach Europa importiert werden, berichtet das Magazin Autocar. Einen konkreten Zeitpunkt, wann der Rio in Europa vom Markt genommen wird, nennt Kia nicht.

Aus für nächsten Kleinwagen: Kia Rio hat in Europa keine Zukunft mehr

Der koreanische Autobauer hat allerdings darauf hingewiesen, auch nach dem Ende des Rio Fahrzeuge im A- und B-Segment anbieten zu wollen. Während im B-Segment das SUV Stonic die Lücke des Rio füllen dürfte, könnte der mittlerweile sechs Jahre alte Picanto demnach einen Nachfolger erhalten. 

Kia Rio
Der Kia Rio wird künftig in Europa nicht mehr zu kaufen sein. © Kia

Offen bleibt bislang jedoch, ob der Kia Picanto noch einen Verbrennungsmotor bekommt oder komplett auf Elektroantrieb umgestellt wird. Dieser Schritt wäre in Anbetracht des näher rückenden Verkaufsverbots für neue Verbrenner in der EU ab 2035 nur logisch.

Aus für nächsten Kleinwagen: Kia setzt voll auf Elektro

Zudem hatten die Koreaner angekündigt, ihr Elektroauto-Angebot deutlich ausbauen zu wollen, so sind etwa auch Pick-ups geplant. Das Unternehmen plant, ab 2023 mindestens zwei BEVs pro Jahr auf den Markt zu bringen und bis 2027 eine vollständige Produktpalette von 14 Elektrofahrzeugen anzubieten. Auch ein Einstiegsmodell soll es geben: Dabei könnte es sich um den Picanto handeln.

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Kleinwagen spielen in den Elektroplänen der meisten Hersteller kaum eine Rolle. Denn je kleiner ein Auto, desto schwerer lässt sich damit Geld verdienen. Bei den ohnehin schon teuren Elektroautos wäre das noch schwieriger. So scheiterte VW beispielsweise krachend an dem Versuch, den ID.2 für unter 20.000 Euro anzubieten. (Mit Material von SP-X)

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