Ford würdigt Ken Block († 55) mit Aufkleber: „Wir vermissen dich“
Anfang Januar kam Ken Block bei einem Schneemobil-Unfall ums Leben. Ford würdigt die Rallye-Legende und nimmt ihn mit auf „eine letzte Fahrt“.
Der Name Ken Block († 55) ist wohl jedem Motorsportfan ein Begriff. Entsprechend tief saß der Schock, als die Rallye-Legende Anfang Januar bei einem Schneemobil-Unfall in Utah ums Leben kam. Seine 16-jährige Tochter Lia hatte sich auf Instagram mit rührenden Worten von ihm verabschiedet. Seine „Hoonigan“-Crew fand emotionale Worte, um den für seine Gymkhana-Videos bekannten YouTube-Star zu würdigen. Blocks langjähriger Partner Ford will den 55-Jährigen mit einem Sticker nun ebenfalls würdigen.
Auf Twitter richte sich Ford Performance mit einem Posting an den Verstorbenen: „Ken, alle unsere Rennteams in allen Serien werden dich zu Beginn der Saison auf eine letzte Fahrt mitnehmen. Wir vermissen dich.“ Versehen ist der Tweet mit dem Hashtag „43FOREVER“. Die 43 war Blocks Startnummer und Markenzeichen. In der World Rallye Championship (WRC) wird sie 2023 nicht vergeben.
Ford würdigt Ken Block († 55) mit Aufkleber: „Wir vermissen dich“
Unter dem Tweet finden sich zudem Bilder des Stickers, mit dem die Ford-Motorsportteams an den Start gehen werden. Neben Blocks Konterfei zeigt dieser die Startnummer und sein Geburts- und Todesjahr. Das Portal Carscoops vermutet zudem, dass die Aufkleber farblich an die Lackierung des Autos angepasst werden.
Ford-Boss Jim Farley (60) startete bereits bei der IMSA VP Racing SportsCar Challenge mit dem Aufkleber auf seinem Mustang GT4, wie GM Authority berichtet. Auch bei der Rallye Monaco befand sich der Sticker bereits auf den Ford Puma Hybrid Rally1-Boliden von M-Sport. Auch in anderen Serien wie der NASCAR oder im Sportwagenbereich dürfte dieser noch zum Einsatz kommen.
Ford würdigt Ken Block († 55) mit Aufkleber: „Er war eine Legende“
Block war elf Jahre lang Teil der Ford-Familie, ehe man sich 2021 im Guten trennte. Wie Carscoops schreibt, richtete Farley damals eine persönliche Abschiedsnachricht an die Rallye-Legende: „Ich möchte dir für alles danken, was du für das Unternehmen getan hast und wie stolz wir auf alles sind, was wir erreicht haben.“
Farley zählte in sogar zu seinen Freunden, wie er auf Twitter schrieb. „Er war eine Legende und eine Inspiration für jeden bei Ford“, so der 60-Jährige. Anschließend ging es für Block zu Audi. Die Ingolstädter bauten dem 55-Jährigen mit dem S1 e-tron quattro Hoonitron einen spektakulären Elektro-Renner, der locker mit den PS-starken Boliden aus seiner Zeit bei Ford mithalten kann.