Oma bittet Raser um Rücksicht: „Werde noch gebraucht“
Mithilfe eines Zettels in ihrem Auto bittet eine Oma um mehr Rücksicht von Verkehrsrowdys. Auf Instagram machen sich die Nutzer darüber lustig.
Rücksicht ist im Straßenverkehr besonders wichtig. Doch so mancher Autofahrer denkt gerne mal, die Straßen würden nur ihm gehören. Entsprechend gelten für ihn natürlich auch keine Verkehrsregeln, wie beispielsweise Tempolimits oder dass man nur unter bestimmten Umständen rechts überholen darf. Einer Oma scheinen solche Fahrer wohl häufiger aufgefallen zu sein, zumindest wendet sie sich mit einer deutlichen Botschaft an diese.
An der Heckscheibe ihres Autos hat sie dazu einen Zettel befestigt, der von der Instagram-Seite „notesofgermany“ geteilt wurde. Darauf steht: „Raser und Rechts-Überholer: Ich bin Oma von vier Enkeln und werde noch gebraucht!“ Entdeckt wurde der Zettel an einem Auto in Essen-Rüttenscheid.

Oma bittet um Rücksicht von Rasern: „Werde noch gebraucht“
Um ihrer Botschaft Nachdruck zu verleihen, hat die Oma einige Worte mit einem orangenen Textmarker hervorgehoben. „Enkel“ und „gebraucht“ sind zudem komplett in Großbuchstaben geschrieben. Warum sich die Frau dazu veranlasst gefühlt hat, diesen Zettel zu schreiben, ist nicht klar. Anders als in einem Fall in Leipzig, wo ein SUV-Fahrer einen Behindertenparkplatz blockierte und darauf per Notiz hingewiesen wurde. Die Entschuldigung folgte prompt.
Doch der Mann ist nicht der einzige, der wegen seiner Parkkünste einen Zettel kassiert hat. In Großbritannien blockierte beispielsweise ein BMW den ganzen Bürgersteig und wurde von einer Anwohnerin mit einer wütenden Notiz darauf aufmerksam gemacht.
Oma bittet um Rücksicht von Rasern: „Wenn ich dicht genug auffahre, kann ich es lesen.“
Vermutlich dürfte auch die Oma der vier Enkel einfach von dem Verhalten so mancher Autofahrer genervt gewesen seiner oder ist dadurch sogar in eine gefährliche Situation geraten. Viel Verständnis haben die Instagram-Nutzer für die Zettel-Aktion jedoch nicht, eher im Gegenteil.
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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Nur wenige Nutzer schlagen sich auf die Seite der Oma. Der Großteil macht sich in den Kommentaren unter dem Post jedoch eher über den Zettel an der Heckscheibe lustig:
- „Wenn ich dicht genug auffahre, kann ich es lesen.“
- „Oma gib den Führerschein ab! Du lernst es nicht mehr.“
- „Fährt man rechts, wird man auch nicht von rechts überholt... na ja, meistens zumindest.“
- „Wenn rechts Platz zum Überholen ist, machst du was falsch, Oma.“
- „Wie soll ich das bei 300 km/h auf dem Seitenstreifen lesen?“