Audi RS e-tron GT gegen BMW M4: Rennen endet in teurem Crash
Ein BMW M4 und ein Audi RS e-tron GT haben sich in Kassel offenbar ein Rennen mit bis zu 200 km/h geliefert. Die Raserei endete in einem teuren Crash.
Mitunter kann es auf deutschen Straßen ziemlich abenteuerlich zugehen. Kürzlich gipfelte eine Art „Landstraßen-Duell“ zweier Autofahrer in einer handfesten Schlägerei, die für einen der Kontrahenten sogar im Krankenhaus endete. Und in Hamburg beschlagnahmte die Polizei einen Kia und einen Mercedes, nach dem die Fahrer sich ein halsbrecherisches Rennen geliefert hatten. Nun kam es in Kassel zu einem mutmaßlichen Autorennen – die Raserei mit Geschwindigkeiten von angeblich bis zu 200 km/h endete in einem teuren Crash. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Audi RS e-tron GT gegen BMW M4: Rennen endet in teurem Crash
Wie Polizei berichtet, lieferten sich in Kassel der Fahrer (40) eines Audi RS e-tron GT (370 kW/476 PS) und der Lenker (42) eines BMW M4 ein mutmaßliches Autorennen. Laut Zeugenangaben rasten die beiden Boliden auf mehrere an einer Ampel wartende Fahrzeuge zu – diese bemerkten sie offenbar zu spät. Während dem BMW M4 in letzter Sekunde noch ein Ausweichmanöver gelang, verlor der Audi-Lenker die Kontrolle über seinen Stromer.
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Audi RS e-tron GT gegen BMW M4: Power-Stromer erleidet Totalschaden
Der Audi schleuderte über mehrere Fahrstreifen und Verkehrsinseln, kollidierte mit einem Mast und krachte letztendlich in ein Mercedes E-Klasse T-Modell auf dem Hof eines Autohändlers. Laut den Beamten entstand an dem Audi ein Totalschaden in Höhe von 150.000 Euro, mit weiteren 50.000 Euro taxierten die Beamten die Schäden an der Straße, dem Mast und dem Mercedes.
Audi RS e-tron GT gegen BMW M4: Einer der Raser war offenbar betrunken
Der Führerschein des 40-jährigen Audi-Fahrers und das Fahrzeugwrack wurden sichergestellt. Den zunächst geflüchteten BMW-Fahrer spürte die Polizei an seiner Wohnanschrift auf. Sein M4 war unbeschädigt, allerdings stellten die Beamten fest, dass der Mann wohl unter Drogeneinfluss am Steuer gesessen hatte – und nahmen ihn zur Blutentnahme mit aufs Revier. Gegen ihn wurde ein zusätzliches Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Gegen beide Männer wird – ähnlich wie kürzlich in einem Fall in Nordrhein-Westfalen – nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt, das mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann.