Autofahren im Herbst: Fünf Tipps verbessern Ihre Sicherheit in der dunklen Jahreszeit
Nebel ist nur eine von vielen Herausforderungen, die der Herbst für Autofahrer bereithält. Wer in der dunklen Jahreszeit einige Tipps beachtet, ist trotzdem sehr sicher unterwegs.
Sturm, Regen, Finsternis – im Herbst macht das Autofahren nicht immer Spaß. Vor allem der bevorzugt in der Nähe von Gewässern häufig auftretende Nebel birgt große Gefahren. Doch wer ein paar Tipps beherzigt, kommt gut durch die dunkle Jahreszeit.
Autofahren im Herbst – Fünf Tipps für die dunkle Jahreszeit: Abblendlicht früh anschalten
Der Herbst lässt Straßen, Autos und andere Verkehrsteilnehmer oft im grauen Dunst versinken. Autofahrer sollten daher schon früh am Tag das Abblendlicht einschalten, auch wenn das Fahrzeug über Tagfahrlicht verfügt. Zudem empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle der Lichtanlage. Ebenfalls sinnvoll ist, sich frühzeitig Funktion und Nutzungsregeln für Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchten ins Gedächtnis zu rufen. Letztere darf nur bei Sichtweiten unter 50 Metern eingeschaltet werden. Dann gilt zudem eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die Nebelscheinwerfer an der Fahrzeugfront dürfen bei erheblicher Sichtbehinderung durch Regen, Nebel oder Schneefall benutzt werden.
Autofahren im Herbst – Fünf Tipps für die dunkle Jahreszeit: Scheibenwischer überprüfen
Spätes Morgengrauen, früher Sonnenuntergang: Der Herbst zählt nicht umsonst zu den dunklen Jahreszeiten. Kommt dann noch Regen dazu, droht gefährlicher Blindflug. Zumindest, wenn die Scheibenwischer nicht in Ordnung sind. Verschmutzte Wischergummis lassen sich leicht reinigen: Die Gummilippen werden am besten mit einer weichen Bürste gesäubert, abschließend wird mit einem feuchten Lappen nachgereinigt. Hartnäckigen Schmutz entfernt ein Küchentuch mit unverdünntem Frostschutz. Sind die Gummis bereits spröde oder rissig, sollten sie ausgetauscht werden. Auch ein Blick in den Wischwasserbehälter lohnt: Zum Herbststart sollte er gut mit speziellem, frostsicheren Winter-Reiniger gefüllt sein.

Autofahren im Herbst – Fünf Tipps für die dunkle Jahreszeit: Batterie rechtzeitig checken
Im Sommer hat es die Autobatterie leicht: Milde Umgebungstemperaturen begünstigen ihre chemische Reaktionsfähigkeit, stromfressende Verbraucher wie Sitzheizung, Licht und Scheibenwischer bleiben aus. Im Herbst wird es für die 12-Volt-Blocks aber zunehmend schwerer, schon milde Abkühlung bringt angeknackste Exemplare in Kombination mit dem erhöhten Energiebedarf des Autos an den Rand der Erschöpfung. Nur ein ordentlich gewarteter Akku startet den Motor auch bei tiefen Temperaturen zuverlässig. Deshalb sollten die sechs Kammern korrekt befüllt sein und der Akku ausreichend Spannung haben. Wenn die Batterie schon im Herbst Schwierigkeiten hat, den Motor zu starten, ist wahrscheinlich ein Wechsel angesagt. Zudem empfiehlt es sich, für Notfälle ein Starterkabel dabei zu haben – und speziell im Herbst auch noch ein paar andere Hilfsmittel.
Autofahren im Herbst – Fünf Tipps für die dunkle Jahreszeit: Mit fallenden Ästen rechnen
Mit Regen, Nebel, Frost und vor allem Sturm hat der Herbst einige unschöne Wetterphänomene im Programm. Gerade auf der Autobahn sollte man mit plötzlichen Böen von der Seite rechnen und die Hände konzentriert am Steuer lassen. Wer das Fahrzeug parken will, darf durchaus einen Blick nach oben wagen. Denn bei Sturm drohen fallende Äste. Im Zweifel also lieber ein paar Meter weiter weg parken.
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Autofahren im Herbst – Fünf Tipps für die dunkle Jahreszeit: Auf den Asphalt achten
Nicht nur Frost und erstes Glatteis machen die Straße im Herbst rutschig. Auch heruntergefallene Blätter und Ackererde von Traktoren-Reifen können einen glitschigen Film bilden, auf dem sich das Auto wie auf einer Eisbahn fährt. Autofahrer sollten entsprechende Stellen besonders vorsichtig passieren. Nicht nur wegen der Rutschgefahr, sondern auch, weil der Dreck größere Straßenschäden wie Schlaglöcher verdecken kann. Vorsicht ist nicht nur aus Selbstschutz geboten: Gerade auf kurvigen Landstraßen sollte man im Auto auf Motorradfahrer achten – die nämlich sind besonders rutsch gefährdet und schleudern im schlimmsten Fall in den Gegenverkehr. (Holger Holzer/SP-X)