Google Maps: Neuer Filter für Ladesäulen zeigt noch Schwächen
Bei Google Maps steht Elektroautofahrern nun ein Filter für Schnellladesäulen zur Verfügung. Doch der hat noch Schwächen – so lässt sich nicht gezielt nach der Ladeleistung suchen.
Kaum eine Smartphone-App erfreut sich so großer Beliebtheit wie Google Maps. Längst hat sich der Kartendienst als Alternative zum klassischen Navigationssystem etabliert und zeigt teilweise sogar die erlaubte Geschwindigkeit an. Künftig lassen sich auch Ladesäulen für Elektroautos leichter finden.
Möglich wird das durch einen neuen Filter für Schnellladesäulen, den Google Maps nun eingeführt hat. Bei aller Freude über das neue Feature für Elektroautos, gibt es auch etwas Kritik. Denn ganz ausgreift ist der Filter noch nicht: So werden grundsätzlich alle Ladesäulen mit einer Leistung von 50 kW angezeigt.

Google Maps: Neuer Filter für Ladesäulen zeigt noch Schwächen
Wer jedoch mit seinem Stromer längere Strecken auf der Autobahn oder Landstraße zurücklegt, möchte womöglich deutlich schneller laden. Zwar zeigt Google Maps an, welche Stecker und Ladegeschwindigkeiten an den einzelnen Ladesäulen verfügbar sind, bietet aber keine Möglichkeit, speziell nach Hyperchargern mit 150 kW oder mehr zu suchen.
Dafür bietet der Kartendienst nun zumindest einen Filter für Ladeanschlüsse. Besitzer von Elektroautos können somit direkt nach Ladesäulen mit dem schnellen CSS-Stecker suchen. Das Problem mit den Ladesäulen mit 150 kW oder mehr löst auch dieser Filter leider nicht.
Google Maps: Nicht das erste Update für Kartendienst
Die neuen Filter sind im Übrigen nicht das erste Update, dass Google Maps in diesem Jahr bekommen hat. So berechnet der Kartendienst die Route inzwischen abhängig von der Antriebsart und zeigt jeweils die effizienteste Strecke an. Wer mit einem Verbrenner unterwegs ist, kann Google Maps zudem auch nutzen, um die aktuellen Spritpreise zu vergleichen. Bei Ladesäulen zeigt der Kartendienst den Preis für die Kilowattstunde indes noch nicht an.