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Makabere Masche: Autofahrer will Polizei mit Führerschein eines Toten täuschen

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Eine Fahrerlaubnis hatte ein 59-Jähriger schon lange nicht mehr – nun flog er in einer Polizeikontrolle auf. Makaber: Der Mann zeigte den Führerschein eines Toten vor. 

Ein Führerschein kostet eine Menge Geld – speziell, wenn man die Prüfungen wiederholen muss, wie im vergangenen Jahr so viele Anwärter. Noch einmal deutlich teurer als bei uns ist der „Lappen“ beispielsweise in Schweden und der Schweiz. Bei manchen ist allerdings auch gar nicht das Geld das Problem, sondern ihre Fahrweise oder andere Vergehen wie beispielsweise übermäßiger Alkoholgenuss, welche eine Entziehung der Fahrerlaubnis zur Folge haben. Es gibt sogar Zeitgenossen, die verzichten gleich komplett auf den „Lappen“ – in Großbritannien war ein Mann tatsächlich 72 Jahre ohne Führerschein unterwegs, bis er von der Polizei erwischt wurde. Nun wurde in Niedersachsen ein Autofahrer von der Polizei kontrolliert, der selbst schon länger keine Fahrerlaubnis mehr besaß. Mit einer ziemlich makaberen Masche versuchte er die Polizei zu täuschen.

Makabere Aktion: Autofahrer will Polizei mit Führerschein eines Toten täuschen

Wie die Beamten berichten, wurde der Mann von Zivilfahndern der Bundespolizei auf der A30 an der Abfahrt Schüttorf angehalten. Bei der Kontrolle präsentierte der 59-jährige Fahrer den Beamten einen alten grauen Papierführerschein (der, wie so viele ältere Führerscheine innerhalb einer bestimmten Frist umgetauscht werden muss). Dieser war jedoch nicht sein eigener, sondern gehörte einem Mann, der im Jahr 2019 gestorben war. Dem 59-Jährigen war die Fahrerlaubnis bereits im Jahr 2015 entzogen worden.

Autofahrer will Polizei mit Führerschein eines Toten täuschen – Betrug fliegt auf

Das Jugendfoto in dem Führerschein hatte wenig Ähnlichkeit mit dem Fahrer – der 59-Jährige hatte aber offenbar darauf gesetzt, dass dies bei einem so alten „Lappen“ aber der Polizei nicht auffallen würde. Doch die Beamten kamen dem Betrug auf die Schliche. Der Führerschein wurde sichergestellt und gegen den 59-Jährigen ein Strafverfahren wegen Missbrauch von Ausweisdokumenten und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

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Weniger makaber, sondern eher frech war die Aktion, die ein 26-Jähriger vor einiger Zeit gegenüber Polizisten ablieferte: Er zeigte einen Fake-Führerschein der „Bunten Republik Deutschland“ vor, dazu war ein Smiley-Piktogramm aufgebracht – und statt der gelben Sterne fand sich dort die Internet-Adresse einer Scherzartikel-Seite. Es setzte eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

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