Alternative zum E-Auto: Start-up bringt Luxus-Wasserstoff-Auto den Markt
Während viele Hersteller auf E-Autos mit Akku setzen, bringt ein Start-up namens Hopium ein Auto mit Brennstoffzelle und Wasserstofftank auf den Markt. 2025 soll es soweit sein.
Laut dem Beschluss der EU werden ab 2035 Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor in den Mitgliedsstaaten keine Zulassung mehr erhalten. Viele Autohersteller setzen deswegen vermehrt auf E-Autos mit Akku. Jedoch gibt es eine weitere Alternative – und zwar den Wasserstoffantrieb. Das französische Start-up Hopium will bis 2025 ein marktreifes Fahrzeug auf den Markt bringen, das auf diese Weise angetrieben wird.

Wasserstoff: Eine Tankladung soll für 1.000 km reichen
Das Modell hört auf den Namen „Machina“ und soll ab 2025 zum Kauf bereitstehen. Für das Design ist Félix Godard verantwortlich. Er hat zuvor bei Tesla und Porsche gearbeitet. Die technischen Aspekte des Autos versprechen viel. Der Tank soll innerhalb von drei Minuten gefüllt sein und für eine Strecke von über 1.000 Kilometer ausreichen. Der 500-PS-Elektromotor soll eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h ermöglichen. Machina soll von null auf 100 km/h in fünf Sekunden beschleunigen können.
Das Wasserstoffauto wird aber nicht günstig werden. Der Hersteller positioniert es ganz klar als Luxusauto. Ein Fahrzeug soll mindestens 120.000 Euro kosten. Eine Reservierung für das Auto kostet über 600 Euro. Das Problem: Wasserstofftankstellen sind nicht so häufig zu finden wie Ladestationen für E-Autos.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Wie funktioniert der Wasserstoffantrieb?
Wichtig: Wasserstoff darf nicht mit Wasser verwechselt werden. Der Wasserstoffantrieb in Fahrzeugen funktioniert in diesem Fall mittels einer Brennstoffzelle. Diese wird mit gasförmigem Wasserstoff angetrieben. Der Wasserstoff reagiert auf den Sauerstoff. Durch eine chemische Reaktion wird die gespeicherte Energie im Wasserstoff als Storm freigesetzt. Diese chemische Reaktion treibt den Motor des Fahrzeugs an.