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Ford Bronco in Regenbogen-Optik: „Kann es nicht mehr sehen“

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Von: Simon Mones

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Nach dem „Very Gay Raptor“ hat Ford mit dem „Pride Bronco“ erneut ein Auto in Regenbogen-Farben lackiert. Pünktlich zum Pride-Month!

Dearbron – Wenn der Mai endet, wird in manchen Unternehmen nicht nur das Kalenderblatt getauscht, sondern auch das Logo. Der Grund: Im Juni wird der sogenannte Pride-Month gefeiert, als Zeichen der Solidarität tauchen daher viele Firmen in den sozialen Medien ihr Logo in die Regenbogen-Farben. Oder man feiert die Diversität gleich mit einem ganzen Auto, so wie Ford.

Pünktlich zum Pride-Month hat der USA-Hersteller nämlich eine ganz besondere Version des Bronco Wildtrack vorgestellt: lackiert in Glitzergold kombiniert mit einem Regenbogen. Diese Lackierung kam im vergangenen Jahr schon einmal zum Einsatz, nach dem ein Nutzer einen in „Performance Blau“ gehaltenen Raptor als „sehr schwul“ bezeichnet hatte.

Mit dem Pride Bronco setzt Ford ein Zeichen für mehr Diversität.
Mit dem Pride Bronco setzt Ford ein Zeichen für mehr Diversität. © Ford

Ford Bronco in Regenbogen-Optik: „Kann es nicht mehr sehen“

Daraufhin setzte Ford mit dem auffällig lackierten „Very Gay Raptor“ ein Zeichen gegen Hetze. In diesem Jahr hat man sich in der Konzernzentrale bei der LGBTQ+-Hommage jedoch für einen weniger provokanten Namen entschieden. Das Fahrzeug hört schlicht auf den Namen: Ford Pride Bronco.

„Der Bronco ist mutig, stolz und robust, und er ist für jedermann gemacht“, sagte Bill Peters, Ford Pride Chair und Integration Product Lead, in einer Erklärung bei der Vorstellung des Geländewagens. Sein öffentliches Debüt feierte der Pride-Bronco bei der Memphis Pride Parade. Der Geländewagen, den es auch in einer Papst-Version gibt, soll zudem bei anderen Pride-Feierlichkeiten in den USA zusehen sein.

Ford Bronco in Regenbogen-Optik: Bekenntnis zum Thema Diversity

Doch nicht nur in den USA zeigt Ford Flagge und unterstreicht das Bekenntnis zum Thema Diversity. Auch in Europa liegt dem Konzern das Thema schon seit langem am Herzen, wie Ford Deutschland auf Facebook betont. Bestes Beispiel ist ein Ka der bereits 1998 in Regenbogen-Optik am Christopher Street Day in Köln teilnahm.

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Die rheinische Metropole gilt bis heute als Hauptstadt der queeren Menschen in Deutschland und ist zeitgleich auch die Heimat von Ford Europa. Kein Wunder also, dass das Thema dem Autobauer so sehr am Herzen liegt. Viele Facebook-Nutzer zeigen sich jedoch weniger begeistert vom Engagement des US-Konzerns, wie sich in den Kommentaren unter einem Post mit dem „Very Gay Raptor“ zeigt. Doch Ford erhält auch Lob.

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