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Autokauf wird immer teurer: Energiekrise treibt Fahrzeugpreise dauerhaft nach oben

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Wer gehofft hatte, dass Autos in den nächsten Jahren billiger werden, wird nun von einer neuen Studie enttäuscht. Die Energiekrise treibt demnach die Preise hoch – dauerhaft.

Steigende Preise haben im Jahr 2022 vielen Menschen in Deutschland zu schaffen gemacht. Autofahrer mussten vor allem an der Tankstelle tief in die Tasche greifen. Und auch beim Kauf von Neuwagen waren kaum hohe Rabatte herauszuschlagen. Selbst bei Gebrauchten kletterten die Preise – nach echten Schnäppchen für weniger als 5.000 Euro muss man zumeist eine Weile suchen. Die schlechte Nachricht: Einer neuen Studie zufolge werden Autos noch teurer – und zwar auf lange Sicht.

Autokauf wird teurer: Energiekrise treibt Fahrzeugpreise dauerhaft nach oben

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) über die der „Spiegel“ berichtet, hat die Autoindustrie noch über das laufende Jahrzehnt hinaus unter der aktuellen Energiekrise zu leiden. Die hohen Preise für Strom und Gas werden demnach auch die Kosten für Produktion von Autos nach oben treiben.

Szene in einem Autohaus
Laut einer Studie sollen Autos durch die Energiekrise dauerhaft teurer werden. (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

Autokauf wird teurer: Energiekosten für Produktion eines Verbrenners verteuern sich um 1.500 Euro.

Den Prognosen der Experten zufolge liegen die Energiepreise im Jahr 2030 zwar deutlich niedriger als auf dem Höhepunkt 2022, aber immer noch mehr als doppelt so hoch als im Vorkrisenjahr 2020. In der Folge lägen die Energiekosten für die Herstellung eines Elektroautos der Mittelklasse im Jahr 2030 um 1.300 Euro höher als noch zehn Jahre zuvor. Verbrennerfahrzeuge würden sich demnach sogar um 1.500 Euro in der Produktion verteuern.

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Autokauf wird teurer: Elektroautos sollen auf lange Sicht billiger werden

Auf lange Sicht dürften Elektroautos (bei deren Batterien die Hersteller in der EU bald den CO2-Fußabdruck offenlegen müssen) der Studie zufolge aber billiger werden. Denn deren Massenfertigung laufe gerade erst so richtig an, weswegen davon auszugehen sei, dass die Produktionskosten pro Stromer bis 2030 insgesamt erheblich sinken und damit trotz der hohen Energiekosten zu niedrigeren Preisen für die Kunden führen würden.

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