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Elon Musk kündigt „heißes“ Tesla-Update an: „Dinge, von denen ihr nicht wusstet, dass ...“

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Von: Christian Schulz

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Das Cockpit in einem Tesla Model S und der CEO des Elektroauto-Unternehmens Elon Musk. (Symbolbild)
Wie Tesla-CEO Elon Musk verkündet, sind in den Cockpits der E-Autos spannende Neuerungen zu erwarten. Und nicht nur darüber wird spekuliert. (Symbolbild) © imago images/ZUMA Wire / imago images/Future Image

Tesla-CEO Elon Musk kündigt euphorisch ein neues Software-Update noch vor Weihnachten an. Sofort beginnen Spekulationen um mögliche neue Funktionen – und um einen Milliarden-Einstieg von Investoren-Legende Warren Buffett.

Palo Alto (Kalifornien) – Kurz vor Weihnachten letzten Jahres veröffentlichte Tesla eine überarbeitete Version seiner E-Auto-Software. Für die Tesla-Besitzer brachte dies zur Adventszeit eine ganze Reihe von kleineren, neuen Funktionen, die das Fahren mit den Elektrofahrzeugen komfortabler machen sollte. Für manche war das Update sogar eine Art Test-Vorschau auf das kommende Level des autonomen Fahrens. Diese Tradition möchte der kalifornische Konzern nun fortsetzen – und so werde es rechtzeitig vor Weihnachten 2020 wieder ein „Holiday Update“ des US-Elektroauto-Herstellers geben. Das kündigte Tesla-CEO Elon Musk vollmundig auf seinem Lieblingsmedium Twitter an – und nach den Worten des Tech-Milliardärs soll es sogar „heiß“ werden.

Elon Musk kündigt „heißes“ Tesla-Update an: „Dinge, von denen ihr nicht wusstet, dass ...“

Um der Ankündigung noch mehr Gewicht zu verleihen – und natürlich, um Marketing-technisch alles rauszuholen, fügte der exzentrische Unternehmer seinem Tweet am Ende mehrere Feuer-Emojis hinzu. Nicht nur Tesla-Fans und Elon-Musk-Jünger dürften also gespannt sein, was es mit den vollmundigen Ankündigungen auf sich hat. Auf welche Neuerungen dürfen sich Tesla-Besitzer und E-Auto-Freunde kurz vor Weihnachten freuen? Wird etwas Bahnbrechendes dabei sein? (Tesla schmeißt Radio per Update raus: Wer’s zurückhaben will, muss zahlen)

Hinsichtlich der stets hohen Erwartungen sowohl von Teslas riesiger Fangemeinde als auch von den mindestens ebenso zahlreichen Kritikern, ist Elon Musk jedoch Profi genug, um sich nicht weiter in die Karten schauen zu lassen. Zumindest vorerst. (Neuer Tesla-Autopilot auf kurvigster Straße der Welt: Kommt das System da durch?)

Elon Musk kündigt „heißes“ Update an: Aus Details macht der Tesla-Boss ein Geheimnis

Näher ins Detail gehen wollte der Tesla-Boss jedenfalls auch auf vielfache Nachfrage nicht. Einem User, der um einen minimalen Hinweis bat, antworte er zumindest so viel: „Jede Menge Sachen, die ihr euch wünscht – und einige, von denen ihr noch gar nicht wusstest, dass ihr sie euch wünscht.“ Was er damit wohl meint? Andere Twitter-Nutzer versuchten natürlich, weiter nachzubohren – doch mehr war Elon Musk einfach nicht zu entlocken. Verschiedene Tesla-Experten gehen allerdings davon aus, dass das letzte Software-Update 2020 recht umfangreich sein wird. (Tesla-Autopilot: Das Assistenzsystem von Elon Musk bremst auch für Cheeseburger)

Elon Musk kündigt „heißes“ Tesla-Update an: Kommen tatsächlich diese neue Funktionen?

Das Portal „Electrek“ erwartet sogar, dass bereits die Software mit der nächsten Versionsnummer 11 rauskommen könnte, obwohl Tesla erst im September auf Version 10 upgedatet hat. Auch über einige der Neuerungen spekulieren die Tesla-Insider fleißig: Sie erinnern daran, dass Tesla-Chef Elon Musk im Laufe des Jahres über einen Blick aus der Vogelperspektive auf das eigene E-Auto gesprochen hat. Funktionieren soll diese Funktion, indem mithilfe von Bildern der in die Tesla-Modelle eingebauten Kameras die Perspektive quasi errechnet wird. Ebenso gab Musk mal zum Besten, dass seine Elektroautos schon bald mit Fußgängern reden können. Und ganz konkret versprach Elon Musk eine Videokonferenz-Funktion. (Tesla streicht Garantien radikal zusammen – traut Elon Musk der eigenen Qualität nichts zu?)

Weitere mögliche Neuerungen, von denen bereits die Rede war: vergrößerte Bilder der seitlichen Kameras beim Rückwärtsfahren sowie eine Überarbeitung der Wächter-Funktion („Sentry Mode“) und des Camping-Modus – hierbei bleiben Lüftung, Temperatur, Innenbeleuchtung, Musik und Stromversorgung eingeschaltet. Gerade im Fall des „Sentry Mode“, der bereits auf trickreiche Art und Weise Autodiebstähle verhindert hat, wünschen sich viele Tesla-Fahrer die Möglichkeit, den Bildschirm dunkel zu lassen, anstatt ein beleuchtetes Display zu haben.

Hammer-Spekulation um mysteriöses Investment: Kauft Warren Buffett heimlich Tesla auf?

Zusätzlich gibt es eine weitere spannende Spekulation: Diese brachte Twitter-User Frank Peelen auf. Er sieht sich regelmäßig Börsenreportings (das sogenannte „Form 13F“) an, die gemäß den Bestimmungen der US-Börsenaufsichtsbehörde erfolgen müssen. Dabei stellte er fest, dass ein bislang unbekannter Investor rund 50 Millionen Tesla-Aktien zusammengekauft habe. Das Spezielle daran: Die Aktienpakete sind zu groß, um sie mit Privatanlegern zu erklären – doch der Großaktionär hat es peinlich genau vermieden, die fünf Prozent-Schwelle zu überschreiten. Und muss sein Investment somit nicht öffentlich machen. (Dank Autopilot: „Mein Tesla rettete meinem Sohn und mir das Leben“)

Dann wird die Analyse noch brisanter, wenn auch hochspekulativ: Denn quasi zeitgleich hat die von Star-Investor Warren Buffett geführte Investmentfirma Berkshire Hathaway eine neue Position aufgebaut und sich von der US-Börsenaufsicht genehmigen lassen, darüber vorerst nicht breiter informieren zu müssen. Dazu passt ein Hinweis von Berkshire Hathaway, dass man neu in eine Firma einsteige, es aber nicht bekanntgeben will, um Kursausschläge zu vermeiden. Es geht dabei um ein Investment von 11 Milliarden US-Dollar. Nun sind, wie auch das Portal „Teslamag“ berichtet, die Spekulationen in der Welt – und viele Menschen fragen sich: Kauft Anleger-Legende Warren Buffett heimlich Tesla? Es wäre die Sensation des Jahres.

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