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Schluss mit Homeoffice: Elon Musk droht Tesla-Mitarbeitern mit Rauswurf

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Homeoffice ist Tesla-Chef Elon Musk ein Dorn im Auge: In E-Mails setzt er nun Führungskräfte und Angestellte gewaltig unter Druck.

Austin (USA) – Die Corona-Pandemie zwang viele Firmen dazu, ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Inzwischen sind die Büros vieler Unternehmen wieder geöffnet und den Angestellten steht es frei, in die Arbeit zu gehen oder vom heimischen Schreibtisch aus zu arbeiten. In manchen Firmen gilt allerdings auch zumindest wenige Tage in der Woche Anwesenheitspflicht. Überhaupt keine Lust auf Mitarbeiter im Homeoffice hat aber ganz offensichtlich Tesla-Chef Elon Musk (50), den aktuell einige Probleme plagen: Er droht Angestellten, die nicht mindestens 40 Stunden in der Woche ins Büro kommen, mit Rausschmiss.

Homeoffice ist Tesla-Chef Elon Musk offenbar ein gewaltiger Dorn im Auge: In einer E-Mail drohte er nun den Angestellten mit Rauswurf.
Tesla-Chef Elon Musk will nicht, dass seine Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. (Symbolfoto) © Political-Moments/Imago

Schluss mit Homeoffice: Elon Musk droht Tesla-Mitarbeitern mit Rauswurf

Elon Musk verschickte eine E-Mail an Tesla-Führungskräfte mit dem wenig missverständlichen Titel: „Homeoffice ist nicht länger akzeptabel“. Jeder, der von zu Hause aus arbeiten wolle, müsse mindestens 40 Stunden in der Woche ins Büro kommen – oder Tesla verlassen. Wenn es Mitarbeiter gebe, bei denen dies nicht möglich sei, werde er Ausnahmen direkt prüfen und genehmigen, so der Tesla-Chef, der kürzlich schon für nächstes Jahr vollautonome Autos angekündigt hatte.

Elon Musk: Angestellte sollen bei anderen Unternehmen so tun, als ob sie arbeiten

Dass es dabei sich um eine „echte“ Anweisung Musks handelt, zeigt ein Antwort-Tweet von ihm. Der Twitter-Kanal „Whole Mars Catalog“ hatte einen Screenshot der Mail veröffentlicht – und den Tesla-Chef um eine Stellungnahme gebeten. Und die kam prompt: Die Leute sollten doch bei einem anderen Arbeitgeber so tun, also ob sie arbeiten würden, so Elon Musk. Auch an die „normalen“ Tesla-Angestellten ging laut Medienberichten eine ähnliche Mail. Der Tesla-Chef gilt im Umgang mit seinen Mitarbeitern nicht unbedingt als zimperlich – wie beispielsweise die Entlassung eines kritischen „Autopilot“-Mitarbeiters zeigt.

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Ärger um Homeoffice: Nicht nur Tesla tut sich schwer, Mitarbeiter wieder fürs Büro zu begeistern

Nicht nur Tesla tut sich derzeit offenbar schwer, seine Mitarbeiter wieder ins Büro zu locken: Auch bei Apple hatte es vor kurzem Zoff um eine Beschränkung der Homeoffice-Regelung gegeben. Nachdem sie aufgefordert wurden, an mindestens drei Tagen wieder im Office zu erscheinen, hagelte es Proteste der Mitarbeiter: Ein offener Brief wurde formuliert. Ian Goodfellow, der Direktor für maschinelles Lernen, kündigte deshalb sogar bei Apple und kehrt Medienberichten zufolge nun zu Google zurück.

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