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Ford ärgert Elon Musk – und legt F-150 Lightning einen Tesla-Ladeadapter bei

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Marketing-Gag oder ernst gemeintes Hilfsangebot? Ford legt dem neuen E-Pick-up F-150 Lightning offenbar einen Tesla-Ladeadapter bei.

Dearborn/Austin (USA) – Nur wenige Unternehmer polarisieren so stark wie Elon Musk (50). Während die einen den Tesla-Chef als Helden des technischen Fortschritts feiern, können andere mit dem extrovertierten Top-Manager gar nichts anfangen. Zuletzt stieß er mit einem De-facto-Homeoffice-Verbot für Tesla-Mitarbeiter auf viel Widerstand, auch sein geplanter Stellenabbau bei dem E-Autobauer dürfte ihn bei seinen Angestellten kaum beliebter machen. Generell plagen Elon Musk aktuell so einige Probleme. Nun muss er auch noch einen Seitenhieb von Ford ertragen – denn der Autobauer legt seinem neuen F-150 Lightning einen Tesla-Ladeadapter bei.

Anmerkung der Redaktion

Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Marketing-Gag oder ernst gemeintes Hilfsangebot? Ford legt dem neuen E-Pick-up F-150 Lightning offenbar einen Tesla-Ladeadapter bei.
Ford-Chef Jim Farley mit dem neuen F-150 Lightning – der E-Pick-up kommt offenbar mit einem Tesla-Ladeadapter. © ZUMA Wire/Imago

Ford ärgert Elon Musk – und legt Lightning F-150 einen Tesla-Ladeadapter bei

Tesla gilt vielen als der Pionier in Sachen Elektromobilität – da kann man es schon als kleinen Affront auffassen, dass ausgerechnet ein „Elektro-Nachzügler“ wie Ford nun seinem F-150 Lightning (hier geht’s zum Fahrbericht) einen Ladeadapter für Tesla-Fahrzeuge beilegt. Ford-Chef Jim Farley (60) hat sich auf Twitter auch schon dazu geäußert – und streitet dort ab, dass er damit Elon Musk und Tesla ärgern will.

Ford legt Lightning F-150 einen Tesla-Ladeadapter bei: „Nur hilfreich“

„Kein Trolling. Nur hilfreich“, schrieb Farley und verlinkte dazu einen entsprechenden Bericht des Portals „InsideEVs“ über den Tesla-Ladeadapter. Heißt also: Wenn ein Tesla irgendwo mit leerer Batterie gestrandet ist, kann ein Lightning-Fahrer ihm eine Portion Strom aus seinem Fahrzeug spendieren – zumindest so viel, dass der Tesla wieder bis zur nächsten Ladesäule kommt.

Wie oft nun tatsächlich der Fall eintritt, dass ein Ford-F-150-Lightning auf einen leer gefahrenen Tesla trifft, ist natürlich fraglich. Vielmehr dürfte der Stromer-Pickup von Ford als Powerbank für andere Elektro-Gerätschaften genutzt werden. Interessant ist die Geschichte mit dem Ladeadapter trotzdem – denn Tesla will seinen Neufahrzeugen künftig kein Ladekabel mehr beilegen. Diese Streich-Aktion sorgte selbst in der Fangemeinde des Elektroautobauers für Unmut.

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Mal abwarten, wie Elon Musk auf die Ladeadapter-Aktion von Ford reagiert – oder ob er sich überhaupt zu dem Thema äußert. Aber eigentlich ist Twitter ja das bevorzugte Revier des Tesla-Chefs.

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