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Tesla schon wieder teurer: Auch Model Y trifft es jetzt

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Kurz nach der letzten Preiserhöhung langt Tesla wieder zu: Vor allem höherwertige Versionen sind deutlich teurer geworden.

Update vom 17. Juni 2022, 15:45 Uhr: Tesla dreht weiter an der Preisschraube. Kurz nach den Preiserhöhungen in den USA trifft es nun auch deutsche Kunden – sofern sie sich für eine höhere als die Basisversion entscheiden. So kostet das Model 3 nun 59.490 Euro, also weitere 2.500 Euro mehr als seit den beiden letzten, kürzlich erfolgten Preiserhöhungen um zusammen 5.000 Euro. Für das Model 3 Performance ruft der deutsche Konfigurator aktuell 63.490 Euro auf, das sind noch mal 1.500 Euro mehr als nach den letzten Erhöhungen um 6.000 Euro.

Tesla erhöht schon wieder die Preise: Auch Model Y trifft es jetzt

Erstmals seit der Aufnahme der Produktion in Grünheide wird auch die Performance-Version des Model Y teurer: Statt 63.990 Euro kostet es jetzt mindestens 65.490 Euro, also 1.500 Euro mehr als bisher.

Erstmeldung vom 3. April 2022, 9:45 Uhr: Austin (USA) – Die extremen Preise für Benzin und Diesel lassen so manchen Besitzer eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor schwer ins Grübeln kommen: Lohnt sich vielleicht doch der Umstieg auf ein E-Auto? Selbst den ein oder anderen Elektro-Skeptiker dürfte die Spritpreis-Explosion möglicherweise zum Umdenken bewegen. Allerdings gibt es auch Elektroautos natürlich nicht geschenkt: Tesla hat beim Model 3 jetzt gewaltig an der Preisschraube gedreht – mit Folgen für die üppigen Förderprämien.

Tesla erhöht Preise: Model 3 kostet über Nacht 7.000 Euro mehr

Wie die Website von Tesla verrät, kostet das Model 3 in der heckgetriebenen Basisversion jetzt 49.990 Euro. Vor dem 1. April 2022 war es noch deutlich weniger gewesen – nämlich 42.900 Euro, wie „teslamag.de“ berichtet. Heißt also: Die Preise wurden um satte 7.000 Euro angehoben.

Mehrere Model 3 von Tesla stehen vor dem Werk in China
Tesla zieht die Preise an: Das Model 3 kostet in der Basis jetzt 7.000 Euro mehr – das wirkt sich auch auf den Umweltbonus aus. © Xinhua/Imago

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Tesla erhöht Preise: Andere Hersteller könnten womöglich nachziehen

Völlig überraschend sind derartige Preiserhöhungen nicht – auch andere Hersteller werden womöglich demnächst an der Preisschraube drehen. Grund ist unter anderem der Ukraine-Krieg, durch den Preise für wichtige Rohstoffe in die Höhe schnellen. Und nicht nur die Preise für die Fahrzeuge ziehen bei Tesla an – kürzlich hatte der E-Autobauer auch die Preise an den Ladesäulen angehoben.

Tesla erhöht Preise beim Model 3 – mit Folgen für die Förderprämien

Doch für die Tesla-Käufer wird es noch einmal teurer: Weil das Model 3 nach der Preiserhöhung nicht mehr auf einen Netto-Listenpreis von unter 40.000 Euro kommt, springt für die Kunden auch nicht mehr der maximale staatliche Umweltbonus von 6.000 Euro heraus. Stattdessen fällt das Model 3 jetzt in die „höhere“ Kategorie für den Listenpreis unter 65.000 Euro – und dafür gibt es nur noch 5.000 Euro Zuschuss. Außerdem gibt es in dieser Förderkategorie nur noch 2.500 Euro statt 3.000 Euro Prämie vom Hersteller selbst.

Ob Tesla-Chef Elon Musk (50) – der aktuell über die Gründung eines eigenen sozialen Netzwerks nachdenkt – die Preiserhöhungen an sinkenden Kundenzahlen merken wird, bleibt abzuwarten. Ein Problem in Deutschland hat Elon Musk ohnehin: Viele Fuhrparkbetreiber sind sauer wegen der schlechten Betreuung durch Tesla – der Fuhrparkverband sprach in einer Mitteilung von einer „Katastrophe“. Preiserhöhungen dürften die Laune der ohnehin schon verärgerten Flottenkunden wohl kaum verbessern. *merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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