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Belgien bekommt Raststätte für Elektroautos: Diesel und Benziner können hier nicht tanken

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Von: Simon Mones

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In Belgien entsteht ab 2024 Europas erste Raststätte, die für Elektroautos ausgelegt ist. Eine Sprit-Tankstelle wird es nicht geben.

Auch wenn sie die EU-Länder noch nicht auf ein Verbrennerverbot ab 2035 einigen konnten, gehört die Zukunft wohl dem Elektroauto. Viele Hersteller haben sich bereits dazu bekannt, in Zukunft nur noch Stromer statt Diesel und Benziner zu bauen. Was noch fehlt, sind Raststätten, die speziell für Elektroautos ausgelegt sind. In Belgien ändert sich das bald.

An der E 17 in der Nähe von Gent sollen auf beiden Seiten jeweils 12 Ladestationen entstehen. Betrieben wird der Elektroautorastplatz von Fastned, das Ende 2022 seine Preise gesenkt hat. Das niederländische Schnellladeunternehmen sicherte sich bei einer Ausschreibung der flämischen Straßenbehörde Agentschap Wegen en Verkeer (AWV) die Konzession „für zwei stark frequentierte Standorte“.

Belgien bekommt Raststätte für Elektroautos: Diesel und Benziner können hier nicht tanken

„Wir sind stolz darauf, dass wir die Möglichkeit haben, unseren Kunden an diesen Standorten auch Kaffee und weitere Einrichtungen anzubieten“, sagt Tuur De Coninck, Country Manager Belgien bei Fastned. So sind auch Spielplätze, Picknickplätze, Sanitäranlagen und ein Shop vorgesehen.

Ein animierter Entwurf der Raststätte für Elektroautos die Fatsned an der E17 in Belgien baut.
So soll die erste Elektroauto-Raststätte Europa aussehen. © Fastned

Eine herkömmliche Tankstelle für Autos mit Diesel- und Ottomotoren wird es indes nicht geben. Der Baubeginn ist für 2024 geplant. Die bisherigen Parkplätze Gentbrugge an der E17 bei Gent sollen nun zu den ersten „Autobahnraststätten der Zukunft“ werden, an denen nur noch Elektroautos bedient werden.

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Belgien bekommt Raststätte für Elektroautos: Strom für bis zu 300 Kilometer in nur 15 Minuten

Pro Tag sollen rund 1.000 Stromer die Ladesäulen nutzen und dort in 15 Minuten eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern nachladen. Die beiden neuen großen Drive-through-Stationen von Fastned werden mit 400-kW-Ladesäulen ausgestattet, die ausschließlich Energie aus Sonne und Wind liefern. Dazu werden auf dem Dach der Elektro-Tankstellen Fotovoltaikanlagen verbaut. Neben Autos sollen dort auch elektrische Lkw und Gespanne laden können.

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