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E-Autos im Streifendienst: Polizei Dresden testet Stromer von VW

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Die Polizei in Niedersachsen setzt bereits auf E-Autos – in Dresden dagegen startet man nun erstmal einen Test für Stromer im Streifeneinsatz.

Dresden – Immer mehr Elektroautos rollen über die Straßen – doch nach wie vor gibt es einige Vorbehalte gegen die Stromer. Während den einen die Reichweite zu gering ist, sehen andere das Problem vor allem in den dünn gesäten öffentlichen Ladestationen – speziell entlang der Autobahnen. Bei der Polizei in Dresden will man nun wissen, ob sich E-Autos auch für den Streifeneinsatz eigenen – und hat einen Test gestartet.

Die Polizei in Niedersachsen setzt bereits auf E-Autos – in Dresden dagegen startet man nun erstmal einen Test für Stromer im Streifeneinsatz.
In Dresden werden ein VW ID.4 und ein VW Passat GTE für die Tauglichkeit im Streifendienst getestet. © Philipp Thomas/Polizei Sachsen

E-Autos im Streifendienst: Polizei Dresden testet Stromer von VW

Laut dem Landespolizeipräsidium Sachsen werden zwei Fahrzeuge ausprobiert: Ein „echter“ Stromer, der VW ID.4 (hier geht’s zum Fahrbericht) sowie der Plug-in-Hybrid VW Passat GTE. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten werden die „kundentauglichen Vorserienmodelle“ der Polizei von der Volkswagen Sachsen GmbH – die seit den 1990er-Jahren Autos zu Sonderfahrzeugen für Polizei, Feuerwehr aber auch für Fahrschulen umbaut – zur Verfügung gestellt. Beide Seiten erhoffen sich davon Erkenntnisse: Die Polizei will wissen, ob sich Stromer generell als Streifenwagen eignen und Volkswagen Sachsen will mit den Erfahrungen aus dem Test die eigenen Fahrzeuge verbessern und weiterentwickeln.

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E-Autos im Polizeidienst – Niedersachsen setzt auf den VW ID.3

Andernorts ist man allerdings schon etwas weiter: In Niedersachsen beispielsweise hatte man ebenfalls Elektroautos im Polizeieinsatz getestet – und für brauchbar befunden. Der Fuhrpark dort wird stetig um weitere E-Autos erweitert, in erster Linie vom Modell VW ID.3 – das Echo darauf fiel im Netz allerdings zwiespältig aus.

Auch die Polizei in der US-Stadt Spokane hat kürzlich zwei Tesla Model Y für seine Zwecke getestet – und kam zu dem Schluss, keine Tesla-Fahrzeuge mehr kaufen zu wollen. Allerdings hatte die Entscheidung nichts mit Ladeproblematiken oder Reichweite zu tun – den Beamten war das Model Y einfach zu klein.

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