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Bezahlbar und auch lieferbar: Fünf E-Autos bis 35.000 Euro

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Verhältnismäßig günstige Elektroautos sind nicht einfach zu finden – und meist sind auch die Lieferzeiten lang. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. 

Das Angebot an Elektroautos wächst – leider meist in den hochpreisigen Segmenten. Aber auch am unteren Ende des Preisspektrums lassen sich attraktive Modelle finden. Fünf Beispiele, die nicht nur günstig, sondern auch lieferbar sind. 

Fünf Elektroautos bis 35.000 Euro: Smart EQ Fortwo

Ein Smart EQ Fortwo
Der Smart EQ Fortwo ist aktuell die günstigste Wahl für E-Autokäufer. © Smart

Der Kleinste ist der Günstigste. Ab 21.940 Euro gibt es den elektrischen Zweisitzer, das Cabrio ist für 25.200 Euro zu haben. Beide Varianten sind reine Stadtautos, da trotz der geringen Reichweite von 159 Norm-Kilometern kein DC-Schnellladeanschluss zu haben ist. Immerhin saugt der Bordlader mit bis zu 22 kW, braucht dafür aber eine geeignete Wallbox oder Ladesäule (die möglicherweise in nicht allzu ferner Zukunft im Bordstein zu finden sein könnte). In seinem ur-eigenen Bio-Top ist der Cityflitzer aber eine Wucht: Kräftiger Antritt, gefälliges Design und eine konkurrenzlose Handlichkeit sprechen für den Premium-Kleinstwagen. 

Fünf Elektroautos bis 35.000 Euro: Renault Twingo Electric

Ein Renault Twingo Electric
Nach dem Aus für den elektrischen Smart Forfour ist der Renault Twingo Electric allein auf weiter Flur. © Renault

Seit Smart den elektrischen Forfour aus dem Programm genommen hat, ist der technisch eng verwandte Franzose allein im Segment der viertürigen, viersitzige Elektro-Kleinstwagen. Weil Renault ihm eine relativ große Batterie gönnt, kommt er zwischen zwei Ladestopps bis zu 190 Kilometer weit, ein DC-Schnellladeanschluss ist aber auch hier nicht vorhanden, so dass maximal 22-kW-Wechselstromladen möglich ist. Punkten kann der E-Tech-Twingo aber mit wendigen Abmessungen und einem angesichts von 3,62 Metern Länge geräumigen und variablen Innenraum. Die Preise starten aktuell bei 28.000 Euro. Auch die erste Generation des Twingo soll übrigens wieder als E-Auto aufleben.

Fünf Elektroautos bis 35.000 Euro: Nissan Leaf ZE1

Ein Nissan Leaf
Der Nissan Leaf ist zwar nicht mehr taufrisch, aber dafür relativ günstig zu haben. © Nissan

Der Klassiker ist das mit Abstand günstige Elektro-Angebot in der klassischen Kompaktklasse. Mit 33.400 Euro ist er nur noch wenig teurer als der günstigste konventionelle Golf, nach Abzug der Prämie unterbietet er den norddeutschen Konkurrenten sogar klar. Als Gegenwert gibt es ein geräumiges und komfortables Auto mit guter Sicherheitsausstattung und etwas umständlichem Infotainmentsystem.

Die Reichweite von 270 Kilometern ist alltagstauglich, die Langstrecken-Fähigkeit des Nissan leidet unter dem hierzulande seltenen Chademo-Schnellladeanschluss. Wer viel unterwegs ist, findet im teureren (ab 41.100 Euro) Long-Range-Modell mit 385 Kilometern eine Alternative. 

Fünf Elektroautos bis 35.000 Euro: Opel Corsa-e

Ein Opel Corsa-e
Der Opel Corsa-e bietet für seine Klasse viel Reichweite. © Opel

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Zu einem ähnlichen Preis wie der Nissan bietet Opels Corsa-e (ab 33.895 Euro) etwas weniger Auto, aber dafür das modernere Ambiente und die leistungsfähigere Technik. Das zeigt sich schon an der Reichweite, die mit 350 Kilometern für diese Klasse fast schon üppig ausfällt. Weniger schön: Der flottere Bordlader mit 11 kW kostet knapp 1.200 Euro Aufpreis, serienmäßig schnarcht der Kleinwagen an deutschen Steckdosen mit weniger als 5 kW vor sich hin. Die übrige Ausstattung ist aber durchaus in Ordnung – unter anderem zählt eine Wärmepumpenheizung zum Umfang, die im Winter die Reichweite schont. 

Fünf Elektroautos bis 35.000 Euro: MG Motors ZS EV

Ein MG ZS EV
Der MG ZS EV ist mit kleiner Batterie für weniger als 35.000 Euro zu haben. © MG Motors

Das Kompakt-SUV zählte 2021 zu den ersten chinesischen E-Autos in Deutschland. Und überraschte mit stimmigem Konzept und ordentlicher Technik. Karosserie-Design und Innenraum lassen zwar erkennen, dass der Fünfsitzer in China schon seit 2017 auf dem Markt ist, und auch das langsame einphasige Bordladegerät ist nicht mehr Stand der Technik. Dafür gibt es für 33.900 Euro 320 Kilometer Reichweite, eine ordentliche Ausstattung und ein Auto im Format des VW Tiguan I. (Holger Holzer/SP-X)

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