Tesla mit unheimlicher Funktion gegen Autodiebe: „Ich sehe dich!“
Ein Update beschert der Tesla-App weitreichende neue Funktionen. Dass sie auch in Deutschland erlaubt werden, ist zweifelhaft.
Austin (USA) – Autodiebe haben’s auch nicht leicht. Erst erschweren Wegfahrsperren den schnellen Klau – da man muss schon ganz schön auf Zack sein, um ein Fahrzeug zu entwenden, wie es etwa bei Hollywood-Star Tom Cruise gelungen ist. Außerdem muss man stets damit rechnen, per Tracking verfolgt zu werden. Und nun kann man sich nicht mal mehr in Ruhe am stehenden Pkw zu schaffen machen. (Dreist: Diebe klauen Mazda RX-7 vor den Augen des verstörten Besitzers)
Tesla mit unheimlicher Funktion gegen Autodiebe: „Ich sehe dich!“
Jedenfalls sollte künftig echt vorsichtig sein, wer sich an einem Tesla verdingen möchte. Denn es ist durchaus möglich, von dem Wagen schräg angequatscht zu werden, und dass deshalb Passanten aufmerksam werden. Mit düsterer Darth-Vader-Stimme spricht das Elektroauto dann vielleicht: „Hau bloß ab“ oder: „Ich sehe dich“ oder: „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Denn hier spricht nicht die KI des Tesla selbst, sondern dessen Besitzer. (Tesla veröffentlicht Update – zieht es aber gleich wieder zurück)
Tesla mit unheimlicher neuer Funktion: Zugriff auf Kameras und Lautsprecher
Möglich macht das offenbar das neueste Update der Tesla-App, die vor allem praktische Funktionen bietet wie das Überwachen und Steuern des Lade-Vorgangs. Mit der Version 2021.38.8 ist nun aber auch ein Fern-Zugriff auf die Außen-Kameras und Lautsprecher des Fahrzeugs möglich: „Sie können jetzt das Umfeld Ihres Autos auf Entfernung beobachten, wenn es geparkt ist“, zitiert der Tracking-Dienst TeslaFi aus den App-Hinweisen. (Update macht Tesla schlechter – Münchner verklagt E-Autobauer mit Erfolg)
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Tesla mit unheimlicher neuer Funktion: Bei diesem Model Y geht’s schon
Damit können Besitzer dann nicht nur das Umfeld ihres geparkten Tesla auf dem Display des Smartphones sehen, sondern über dessen Mikrofon via Fahrzeug-Lautsprecher auch sein Umfeld beschallen. Wie gut das funktioniert, zeigt ein User in diesem Twitter-Video am Beispiel seines Model Y:
Vorerst ist das Update aber offenbar nur für einige Kunden in den USA freigegeben. Ob die neuen Video- und Audio-Funktionen es überhaupt nach Deutschland schaffen, ist ohnehin zweifelhaft: Hierzulande ist das private Filmen von öffentlichem Raum per Überwachungskamera (zu der auch die Cams eines parkenden Tesla gehören) aus Datenschutzgründen verboten.