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Seat bleibt beim Verbrenner: Kein Elektroauto vor 2026 – Cupra hat Vorrang

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Von: Simon Mones

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Seat ist vom deutschen Automarkt nicht mehr wegzudenken. Bei der Elektrifizierung hinken, die Spanier jedoch hinterher. Auch, weil der Ableger Cupra Vorrang hat.

Mitte der 1990er-Jahre wäre die Geschichte von Seat beinahe vorbei gewesen. Damals stand die VW-Tochter unmittelbar vor dem Konkurs. Doch die Rettung gelang und in der Folge schreibt der spanische Autobauer auch wieder Gewinne. Inzwischen könnte man aber fast glauben, dass VW ein wenig das Interesse verloren hat, denn Elektroautos sucht man bei Seat vergeblich und das wird auch erst mal so bleiben.

Steht Seat also mit dem Ende des Verbrenners der Tod als Marke bevor? Mit der Tochtermarke Cupra stünde ja schon ein potenzieller Nachfolger parat. Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Immerhin haben sich die Spanier mit dem Leon e-Hybrid schon einmal an die Elektromobilität ran gewagt. Und auch der Cupra Born sollte ursprünglich als Seat in den Handel kommen. Ein reines Elektroauto wird es aber frühestens 2026 geben, wie die Autocar berichtet.

Seat bleibt beim Verbrenner: Kein Elektroauto vor 2026 – Cupra hat Vorrang

„Die neuen Elektroautos, auf die wir uns im Moment konzentrieren, sind für Cupra“, sagte Griffiths auf der Jahrespressekonferenz des Konzerns in Barcelona. „Wir können nicht beide Marken auf einmal elektrifizieren. Seat ist ein Verbrenner. Cupra ist BEV. Ich denke, dass die Idee [dass die beiden Marken] sich gegenseitig ergänzen und zur gleichen Zeit auf dem Markt sind, besonders in dieser Übergangsphase, macht viel Sinn.“

Logos von Seat und Cupra
Während Cupra mit Elektroautos durchstartet, muss Seat noch etwas warten. © Jan Huebner/Imago

Bis 2025 will Cupra sein Angebot um zwei weitere Elektroautos ausbauen: 2024 startet der Tavascan, ein Jahr später folgt dann eine Serienversion der Studie Urban Rebel. Bei Seat will man sich neben dem Verbrenner erst mal auf elektrische Mikromobilität“ konzentrieren und dabei auf dem Erfolg des Elektrorollers Mó aufbauen.

Seat bleibt beim Verbrenner: ID. 2all-Ableger als erstes Elektroauto?

So ist etwa eine vierrädrige Version unter dem Namen Minimo in Arbeit. Entsprechende Pläne gab es bereits, diese wurden jedoch wegen der Corona-Pandemie auf Eis gelegt. „Entscheidungen über die künftige Elektrifizierung der Marke Seat [im Hinblick auf Autos] werden zu einem späteren Zeitpunkt getroffen“, machte Griffith klar.

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Eine mögliche Option wäre ein günstiger Stromer auf Basis der Studie ID. 2all oder des ID.1. Letzteren will VW für unter 20.000 Euro anbieten. Ein Seat-Ableger könnte dabei helfen, die Kosten zudrücken und dabei noch mal günstiger sein als sein Pendant aus Wolfsburg.

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