Facelift Citroën C3 Aircross: Kompakt-SUV wird komfortabler – und maximal individualisierbar

Citroën überarbeitet sein Kompakt-SUV C3 Aircross zum Sommer. Bei der Technik des Einstiegsmodells hat sich eher wenig getan – doch innen wie außen gibt es Neuigkeiten.
Rueil-Malmaison (Frankreich) – Als auffälligste Überarbeitung des Citroën C3 Aircross fällt sofort das neue Gesicht mit seinen LED-Scheinwerfern ins Auge. Eine Schönheit ist die zerklüftete Frontansicht jedoch auch nach dem Facelift nicht – denn neben den getrennten Lichteinheiten stören der zweiteilige Kühlergrill, der dick aufgetragene Unterfahrschutz und der zu imposant ins Fahrzeugdesign integrierte Citroën-Doppelwinkel das ästhetische Empfinden des Betrachters. (Neuer DS 4: Hier gibt’s Extras aus der Oberklasse auch im Kompaktsegment)
Mit seinem Logo spielt man nicht – das gilt seit jeher als eine der feststehenden Normen im Design-Geschäft. Sollte man zumindest meinen. Doch PSA und seine immer wieder neu positionierte Marke Citroën stört das offenbar nicht. Man will Aufmerksamkeit und ein kraftvolles Aussehen – augenscheinlich um jeden Preis: Denn es wirkt auch beim Citroën C3 Aircross einmal mehr recht angestrengt. (Doppelwinkel zu ähnlich: Muss Polestar wegen Citroën jetzt sein Logo ändern?)

Neuer Citroën C3 Aircross: Kompakt-SUV wird komfortabler – und vollkommen individualisierbar
In Sachen Motoren hat sich beim seit 2017 erhältlichen Citroën C3 Aircross kaum etwas getan. So ist das Antriebspektrum mit zwei Benzinern (110 und 130 PS) sowie zwei Dieselaggregaten (110 und 120 PS) im Wettbewerbsumfeld eher dünn besetzt. Einen Allradantrieb oder eine Plug-in-Hybrid-Variante gibt es auch weiterhin nicht. Die jeweils stärkeren Versionen sind mit einem Sechs-Stufen-Automatikgetriebe ausgestattet. (Citroën ë-C4: Diese beachtliche Reichweite holen die Franzosen aus den Akkus)

Kräftig nachgelegt haben die Franzosen jedoch, was die Individualisierung angeht. Durch sieben verschiedene Außenlackierungen, vier Styling-Pakete sowie die beiden Dachfarben Schwarz und Weiß ist der Citroën C3 Aircross in 70 verschiedenen Außenansichten zu bekommen. Neu sind im Innenraum des 4,16 Meter langen Crossover-SUV die edleren Komfortsitze und eine neue Mittelkonsole mit größeren Ablagen. Unverändert lässt sich die Rückbank verschieben und geteilt umlegen – was den Laderaum von 410 Liter auf bis zu 1.289 Liter erweitert. Der Bildschirm des Navigationssystems ist auf eine Diagonale von neun Zoll gewachsen. Ebenfalls neu: Die wichtigsten Informationen werden nun auf einem Head-up-Display angezeigt. (Panasonic revolutioniert Head-up-Display – Neuer Kniff: die blaue Linie für den Fahrer)

Neuer Citroën C3 Aircross: Preise bleiben auf Niveau des Vorgängermodells
„Der Citroën C3 Aircross überzeugt nach wie vor mit seinem modernen, einzigartigen Auftritt im B-SUV-Segment. Zu den besonderen Eigenschaften des Kompakt-SUV zählen ausgezeichnetes Raumangebot und Variabilität sowie Technologien, die das Leben an Bord erleichtern“, erklärt Citroën-CEO Vincent Cobée, „diese Stärken haben wir genutzt und mit einem fortschrittlicheren Design und einem höheren Komfort kombiniert. Die grundlegend neue Frontpartie ist nun kantiger und ausdrucksstärker, die neuen Sitze steigern das Wohlbefinden.“ Marktstart des neuen Citroën C3 Aircross (2021) ist im Juni. Die Preise bleiben in etwa auf dem Niveau des Vorgängers: Los geht’s bei 18.300 Euro. (Von Stefan Grundhoff/press-inform)