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Citroën Oli: Elektroauto-Studie ähnelt „2CV auf Ecstasy“

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Von: Simon Mones

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Citroën hat mit dem Oli eine ziemlich außergewöhnliche Studie vorgestellt. Auf Facebook erinnert das E-Auto einige Nutzer eher an ein Lego-Modell.

Wenn Autohersteller eine neue Studie vorstellen, lassen die Designer ihrer Kreativität oftmals freien Lauf. Dass diese dann, wie im Fall des BMW XM, große Ähnlichkeit mit der Serie hat, ist eher eine Seltenheit. Ein Aufschrei der Autofangemeinde hingegen ist in der Regel schon vorprogrammiert, das ist auch beim Citroën Oli nicht anders.

Bei der Elektroauto-Studie kommt erstmals auch das neue Citroën-Logo im Retro-Look zum Einsatz. Und auch sonst sind die Franzosen bei dem Showcar neue Wege gegangen und haben günstige Pappkarton-Teile und Komponenten aus dem 3D-Druck mit einem ungewöhnlichen Raumkonzept kombiniert.

Der Citroën Oli
Der Citroën Oli könnte auch von Lego stammen. © Citroën

Citroën zeigt neue Elektroauto-Studie: „Design à la Lego“

Das Ergebnis sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus und erinnert an vieles, aber nicht an einen Kleinwagen. So dienen die senkrecht stehende Windschutzscheibe oder die komplett waagrechte Haube vor allem als Blickfang. In Serie gehen dürfte der Citroën Oli so wohl eher nicht.

Bei der Materialwahl könnte er indes zum Vorbild für ein bezahlbares Elektroauto für die Familie werden. Um Kosten und Gewicht zu sparen, haben die Franzosen Ladefläche, Dach und Hauben statt aus Stahl aus mit Waben verstärkter und mit Schutzlack überzogener Pappe gefertigt. Die Sitze stammen aus dem 3D-Drucker. Der Citroën Oli bringt daher lediglich 1.000 Kilogramm auf die Waage.

Citroën zeigt neue Elektroauto-Studie: Oli schafft 400 Kilometer

Dank des geringen Gewichtes und einem Höchsttempo von 100 km/h soll es der Citroën Oli auf eine Reichweite von 400 Kilometer bringen – und das, obwohl nur eine 40-kWh-Batterie zum Einsatz kommt. Den Verbrauch geben die Franzosen mit grade einmal 10 kWh auf 100 Kilometer an. Zudem soll der Mini-Akku in 23 Minuten von 20 auf 80 Prozent geladen sein.

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Die gewagte Optik des Citroën Oli kommt jedoch nicht so gut an. Auf Facebook spricht ein Nutzer von einem „Design à la Lego“ tatsächlich lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Kreation aus den beliebten Steinen. Bei Citroën nimmt man es aber mit Humor: „Mensch [...], dass Du aber auch immer direkt unsere Geheimnisse ausplaudern musst. Kannst Du denn gar nichts für Dich behalten?“ Da Schönheit jedoch im Auge des Betrachters liegt, gibt es auch Nutzer, die den Kompakten-Stromer echt schön finden. (Mit Material von SP-X)

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