Citroën C5 Aircross Facelift: SUV zeigt mehr Kante
Citroën verpasst dem C5 Aircross ein Facelift. Die Franzosen knüpfen sich vor allem die Optik und den Innenraum des beliebten SUV vor.
Rueil-Malmaison (Frankreich) – Irgendwie ist es beim Stellantis-Konzern nicht einfach. Auf der einen Seite sollen die Verkaufszahlen nach oben schnellen. Auf der anderen Seite predigt Konzernchef Carlos Tavares nach wie vor Effizienz. Was nichts anderes heißt Kosten runter und Sparen, was das Zeug hält.
Auf der anderen Seite müssen die Manager die Differenzierung der einzelnen Modelle immer achtsamer betreiben. Bei 14 Marken kann der Platz in den einzelnen Segmenten schon eng werden und sich der Konzern selbst auf den Füßen stehen. Also tun die Stellantis-Strategien gut daran, genau zu überlegen, wann sie welches Modell auf den Markt bringen. (Citroën C5 Aircross Hybrid: Leistung kommt an ihre Grenzen, wenn ...)
Citroën C5 Aircross Facelift: SUV zeigt mehr Kante
Beim Citroën C5 Aircross ist diese Entscheidung schon längst gefallen. Und das nicht zum Schaden des Großkonzerns. Das 2018 eingeführte SUV hat sich seitdem mehr als 260.000 Mal verkauft. Jetzt steht eine Modellpflege an, bei der sich die Designer hauptsächlich um die Optik und das Interieur gekümmert haben.

Beim Antriebsstrang lässt die EMP2-Plattform nicht viel Auswahl. Die Front unterscheidet sich deutlich von der des bisherigen Modells. Die Formen sind nicht mehr so rund, sondern kantig und die Optik damit deutlich moderner als das bisherige verspielte Antlitz. (Citroën C5 X: Diese populäre Antriebsvariante gibt’s beim neuen Crossover nicht)
Citroën C5 Aircross Facelift: Franzosen setzen bei Formsprache auf 3D
Von jeweils zwei LED-Strichen verlaufen zwei Linien zu dem Doppel-Winkel, der betont dreidimensional gestaltet ist und die neue Designägide des Markenlogos einläutet. Die Veränderungen setzen sich auch im unteren Teil der Frontschürze fort, bei der senkrechtstehende Lufteinlässe die bisherigen elliptischen ersetzen. 3D ist ohnehin das große Thema bei der Formsprache des Facelifts. Auch die Heckleuchten forcieren den dreidimensionalen Lichteffekt.

Noch wichtiger ist die Neugestaltung des Innenraums des rund 4,50 Meter langen Crossovers. Anstelle eines acht Zoll Touchscreen interagieren Fahrer und Beifahrer über ein Zehn-Zoll-Monitor mit den Fahrzeugsystemen. Diese Verbesserung ist angesichts dessen, was die Konkurrenz bietet, auch dringend nötig. (Citroën ë-C4: Diese beachtliche Reichweite holen die Franzosen aus den Akkus)
Citroën C5 Aircross Facelift: Mehr Komfort durch neue Sitze
Einen besonderes „Schmankerl“ haben die Ingenieure bei der Plug-in-Version mit 165 kW/224 PS für Lademuffel in petto: Wurde die Batterie seit 30 Tagen nicht an die Steckdose beziehungsweise Wallbox gesteckt, erinnert das System den Fahrer zweimal am Tag daran. Das 12,3 Zoll große Instrumenten-Display bleibt unverändert. Genauso wie die quadratische Grafik der Informationen.
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Generell ist der Innenraum gegenüber der Vorversion entschlackt. Anstelle eines klassischen Ganghebels hält der kleine Regler aus den anderen Stellantis-Modellen mit PSA-Technik Einzug. Darunter befindet sich der ebenfalls bekannte Wippschalter für die Fahrmodi. Außerdem kommen jetzt auch Citroën C5 Aircross-Fahrer in den Genuss der neuen Advanced Comfort-Sitze, die es bereits im C4 (hier gehts zum Testbericht) und C5 X gibt. Neben mehr Komfort durch dichteren Schaumstoff ist jetzt auch eine Massage-Funktion vorhanden. (Wolfgang Gomoll/press-inform)