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Autonomes Fahren: VW und Ford stoppen gemeinsame Entwicklung für Robotaxis

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Von: Simon Mones

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VW will ab 2025 den ID. Buzz als Robotaxi durch Hamburg kurven lassen. Überraschend wurde die dafür geplante Partnerschaft mit Ford nun begraben.

Update vom 31. Oktober, 12:31 Uhr: Überraschend beenden VW und Ford ihre Partnerschaft für autonomes Fahren. Direkt betroffen davon sind die geplanten Robotaxis, die ab 2025 unter der Marke Moia in Hamburg eingesetzt werden sollen.

Die Technologie für den selbstfahrenden VW ID. Buzz soll eigentlich die Software-Firma Argo AI liefern. An dem Spezialisten für Künstliche Intelligenz sind VW und Ford bislang mit jeweils 40 Prozent beteiligt. Während die Amerikaner jetzt direkt aussteigen wollen, wird Europas größter Autokonzern sein Engagement nicht weiter forcieren.

Autonomes Fahren: VW und Ford stoppen gemeinsame Entwicklung für Robotaxis

Das gemeinsame Projekt war erst 2019 auf Kiel gelegt worden. VW Nutzfahrzeuge sucht nun einen neuen Partner, um die autonomen Elektro-Busse zu retten.

Erstmeldung vom 30. September 2022, 8:21 Uhr: Damit ein Auto von A nach B kommt, braucht es meist noch einen Fahrer hinterm Lenkrad. Doch das autonome Fahren gewinnt immer mehr an Bedeutung. So sind beispielsweise in San Francisco bereits Robotaxis von Cruise in San Francisco unterwegs und auch in Hamburg könnte es 2025 soweit sein. Dank Volkswagen.

In drei Jahren will der Konzern die selbstfahrenden Sammeltaxis seiner Tochter Moia in der Hansestadt auf die Straßen bringen, wie das Handelsblatt berichtet. Die Standortwahl liegt nahe, da der Sammeltaxidienst dort bereits seit 2019 unterwegs ist. Zudem testet Volkswagen das hochautomatisierte Fahren seit einigen Jahren in Hamburg.

Der VW ID-Buzz neben Elektro-Sammeltaxis von Moia.
In Hamburg setzt die VW-Tochter Moia den ID.Buzz ab 2025 als Robotaxi ein. © Volkswagen

Autonomes Fahren: VW plant Robotaxi-Angebot in Hamburg

Zusätzlich sollen die Robotaxis 2025 auch in einer weiteren Stadt an den Start gehen. Wo, steht jedoch noch nicht fest.  „Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass München als Nummer zwei folgen könnte, da wir hier aktuell bereits unsere Testfahrten umsetzen.“, sagte VW-Vorstandschef Carsten Intra. Beide Städte werden bereits umfassend kartiert.

Doch damit soll noch nicht Schluss sein, pro Jahr sollen zwei weitere Städte folgen – in Europa und den USA. Ab spätestens 2030 soll der Ausbau dann massiv vorangetrieben werden. „Dann werden wir eine starke Expansion sehen“, betonte Intra. Verantwortet wird das Projekt von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Autonomes Fahren: Zusammenarbeit mit Uber und Lyft möglich

Die VW-Tochter fertig in Hannover auch den ID. Buzz der dann als Robotaxi durch Hamburg rollen soll. Wie das Handelsblatt berichtet, plant Volkswagen in der Hansestadt ab 2025 mit 1.000 selbstfahrenden Moia-Sammeltaxis. Zunächst sind diese jedoch mit einem Sicherheitsfahrer auf Level 4 des autonomen Fahrens unterwegs. Perspektivisch sollen diese die Fahrgäste aber gänzlich autonom befördern.

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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Damit das möglich ist arbeitet Argo AI, das gemeinschaftliche Softwareunternehmen von Volkswagen und Ford, an der Entwicklung sogenannter SDS-Systeme („Self-Driving Systems“). Dieses Fahrassistenzsystem soll dann jedoch nicht nur bei Moia zum Einsatz kommen. So kommen Verkehrsbetriebe und Taxidienste wie Uber und Lyft als mögliche Abnehmer infrage

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