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Das wird das Jahr der Stromer: Diese Auto-Neuheiten rollen 2021 zum Händler

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Ein Citroën Ami, ein Škoda Enyaq, ein Ferrari SF90 Spider und ein Hyundai Tucson
Das Autojahr 2021 bietet wieder einige Neuheiten – viele davon sind rein elektrisch unterwegs. © Hersteller

Die Auto-Neuheiten des Jahres 2021 haben größtenteils einen Stecker, sind also elektrifiziert. Modelle mit Verbrennungsmotor verlieren dagegen deutlich an Boden.

München – Der Elektroantrieb wird 2021 zum Standard bei den Auto-Neuheiten. Kaum ein Debütant kommt mehr ohne auf den Markt, zahlreiche Modelle setzen sogar ausschließlich auf die elektrifizierte Mobilität. Hier unsere Übersicht:

Alfa Romeo Tonale / Kompakt-SUV (2. Jahreshälfte)

Zeichnung eines Alfa Romeo Tonale.
Das Kompakt-SUV Alfa Romeo Tonale soll 2021 auf den Markt kommen – hier ist er noch als Zeichnung zu sehen. © Alfa Romeo

Der ansehnliche Alfa Romeo Tonale, der unterhalb des Stelvio angesiedelt ist, wird einen PHEV-Antriebsstrang bekommen. Der stammt vom Jeep Renegade – genauso wie die Plattform.

Audi Q4 e-tron / Elektro-SUV, Sportback (2. Quartal)

Eine Studie des Audi Q4 e-tron Sportback
Eine Studie des Audi Q4 e-tron Sportback – 2021 soll das E-SUV auf den Markt kommen. © Audi

Die süddeutsche Premium-Interpretation des VW ID.4. Mit ähnlicher Technik, aber edlerer Anmutung. Und auf Wunsch auch mit coupéhaftem Sportback-Heck. (Audi Q4 e-tron Sportback: Dieses Extra wird ein echter Hingucker)

BMW iX / Elektro-SUV (4. Quartal) 

Ein BMW iX
Das Design des BMW iX ist – wie so viele neue Modelle der Münchner – wegen des Grills umstritten. © BMW

Nach dem BMW i3 kommt mit dem iX wieder ein richtiges E-Auto aus München. Unter der futuristischen Karosserie steckt langjähriges Elektro-Know-how, was sich unter anderem in einer üppigen Reichweite von rund 600 Kilometern niederschlägt. (BMW iX: Elektro-Hoffnungsträger kommt mit großer Reichweite – und umstrittenem Grill)

Citroën Ami / Elektro-Micromobil (1. Quartal)

Ein blauer Citroën Ami
Mit dem Ami will Citroën die Herzen junger Stadtbewohner erobern. © Citroën

Winzig, emissionsfrei und bezahlbar – der nicht einmal zweieinhalb Meter lange Zweisitzer will den Stadtverkehr revolutionieren. Ein niedriger Preis von knapp 7.000 Euro dürfte auch junge Stadtbewohner ansprechen. (Citroën Ami: In diesen Bundesländern darf man ihn schon mit 15 Jahren fahren)

Citroën C4 / Kompakt-Crossover (1. Quartal)

In der heiß umkämpften Kompaktklasse setzen die Franzosen auf optische Aha-Momente: Ihr Volumenmodell C4 kommt nicht mit typischem Steilheck, sondern als coupéhafter Crossover. Auf Wunsch auch elektrisch. 

Citroën C5 / Mittelklasseauto (4. Quartal)

Nach kurzer Pause kehren die Franzosen mit dem C5 Ende des Jahres in die deutsch dominierte Mittelklasse zurück. Und das wohl mit besonderen optischen Akzenten.

Corvette / Sportwagen (4. Quartal)

Aus dem Ami-Klassiker Corvette mit der langen Motorhaube wird ein typischer Mittelmotor-Keil. Nicht mehr so schön wie früher, aber wahrscheinlich deutlich schneller in der Kurve.

Dacia Spring / Elektro-SUV (3. Quartal)

Ein Dacia Spring an einer Ladesäule
Der Dacia Spring soll die Kunden vor allem über einen extrem günstigen Preis locken. © Dacia

Als Renault K-ZE ist der City-Crossover in China bereits erfolgreich auf dem Markt. Im Herbst soll der Dacia Spring mit knapp fünfstelligen Kampfpreisen neue Kundengruppen für die E-Mobilität begeistern. (Dacia Spring Electric (2021): Wird das das günstigste E-Auto in Deutschland?)

Dacia Sandero / Kleinwagen (2. Quartal)

Der Rumäne mit Renault-Technik bleibt das billigste Auto Deutschlands (ab 8.500 Euro). In der neuen Generation sieht man das dem Kleinwagen allerdings noch weniger an als bisher. Vor allem in der Crossover-Variante Stepway. 

DS9 / Business-Limousine (2. Quartal)

Ein DS9
Die Limousine DS9 ist das künftige Topmodell der Marke. © DS

Frankreichs Staatschef muss bislang bei offiziellen Anlässen im SUV-Modell DS7 vorfahren. Künftig kommt er dann wieder per Limousine. Die zitiert optisch einmal mehr die Legende Citroën DS. 

Ferrari SF90 Spider / Sportwagen-Cabrio (2. Jahreshälfte)

Fahraufnahme eines goldfarbenen Ferrari SF90 Spider
Den Ferrari SF90 gibt es ab 2021 auch in einer Spider-Variante. © Ferrari

Das Top-Modell der Italiener ist künftig auch offen zu haben. Wer ca. eine halbe Million Euro übrig hat, kann sich die Haare von dem über 300 km/h schnellen 1.000-PS-Cabrio kräftig verwuscheln lassen. (Ferrari SF90 Spider: Bis zu diesem Wahnsinns-Tempo kann man offen fahren)

Fiat 500e / Elektro-Kleinstwagen (1. Quartal) 

Fahraufnahme eines blauen Fiat 500e
Der Fiat 500 ist ab 2021 auch als reines E-Auto erhältlich – dann trägt er das Zusatzkürzel „e“. © Fiat

Retro-Stil trifft Zukunfts-Mobilität: Der italienische Stadtwagen ist bald auch elektrisch zu haben. Dank Schnelllader sind die Varianten mit dem größeren Akku (Reichweite: 320 Kilometer) ebenfalls für gelegentliche Landpartien zu gebrauchen.

Ford Mustang Mach-E / Elektro-SUV, GT (1. Quartal)

Der US-Konzern setzt bei seinem ersten echten E-Auto auf die Faszination der Sportwagen-Legende. Optisch hat der Elektro-Crossover mit dieser wenig gemein, bei der hohen Motorleistung von bis zu 342 kW (465 PS) sieht das anders aus. 

Honda HR-V / Mini-SUV (2. Quartal)

Wie beim Kleinwagen Jazz werden die Japaner auch bei ihrem Mini-Crossover auf serienmäßigen Hybridantrieb setzen. Raumangebot und Variabilität dürften zudem weiterhin die Stärken des Modells sein. 

Hyundai Bayon / Mini-SUV (2. Jahreshälfte)

Der Hyundai Bayon soll der Nachfolger des Kleinwagen-Modells i20 Active werden – allerdings als SUV-Variante. Informationen zu Preis, Motor und Ausstattung gibt es bislang noch nicht.

Hyundai Tucson / Kompakt-SUV (1. Quartal) 

Fahraufnahme eines Hyundai Tucson
Der Hyundai Tucson tritt unter anderem gegen den VW Tiguan an. © Hyundai

Die Koreaner rücken VW mit jeder Modellgeneration näher auf den Pelz. Das Kompakt-SUV tritt innen wie außen extrem modern auf und kommt diesmal auch als Hybrid auf den Markt. (Neuer Hyundai Tucson 1.6 T-GDI Hybrid – dieses sinnvolle Extra gibt’s nur bei der Konkurrenz)

Hyundai Ioniq 5 / Elektro-Kompaktauto (2. Quartal)

Unter der Submarke Ioniq bringen die Koreaner im Sommer ihr erstes reines E-Modell auf den Markt. Nicht als SUV, sondern als klassische Steilhecklimousine. 

Jeep Gladiator / Pick-up (1. Quartal)

Ein roter Jeep Gladiator
Der Jeep Gladiator basiert auf dem Wrangler. © Jeep

Die noch kernigere Pick-up-Variante des Geländewagens Wrangler dürfte vor allem Fans des amerikanischen Auto-Lifestyles locken. Für die in Deutschland üblichen Pritschenwagen-Aufgaben ist der Allradler überqualifiziert. Ebenfalls neu ist die fünfte Generation des Jeep Grand Cherokee im 2. Quartal.

Kia CV EV / Elektro-Kompaktauto (2. Jahreshälfte)

Wie die Schwestermarke Hyundai baut auch Kia sein E-Auto-Angebot schnell und konsequent aus. Und startet einen direkten Angriff auf den VW ID.3.

Maserati MC20 / Sportwagen (2. Quartal) 

Nach langen Jahren im Schatten der glamourösen Schwester Ferrari tritt die Fiat-Tochter nun mit einem eigenen Sport- und Rennwagen ins Licht. Flügeltüren und über 600 PS dürften helfen. 

Mercedes C-Klasse / Mittelklasseauto (2. Quartal)

Nach der großen S-Klasse kommt die kleine: Die neue Generation des Mittelklassemodells dürfte sich wieder bei der großen Schwester bedienen. Und neben Hightech-Assistenten vor allem viel Auswahl bei elektrifizierten Antrieben bieten. 

Mercedes Citan (T-Klasse) / Hochdachkombi (2. Jahreshälfte)

Erneut kooperieren die Stuttgarter bei ihrem kleinen Nutzfahrzeug mit Renault. Diesmal soll sich der Sternenträger aber stärker vom bürgerlicheren Franzosen absetzen – nicht mehr nur beim Preis. 

Mercedes EQA / Elektro-Kompaktauto (1. Quartal)

Für ihr erstes kompaktes E-Auto wählen die Stuttgarter die geräumige GLA-Karosserie. Die dürfte nicht zuletzt einen großen Akku und rund 400 Kilometer Maximalreichweite erlauben. 

Mercedes EQS / Elektro-Oberklasselimousine (3. Quartal)

Knapp ein Jahr nach der S-Klasse kommt der optisch eigenständige Elektro-Ableger unter eigenem Modellnamen. Der dürfte dann auch große Teilstrecken autonom zurücklegen. 

Nissan Ariya / Mittelklasse-SUV (3. Quartal)

Ein bronzefarbener Nissan Ariya
Mit dem Ariya will Nissan ab 2021 auf Kundenfang gehen und an den Erfolg des Leaf anknüpfen. © Nissan

Der Elektro-Pionier Nissan Leaf hat in Deutschland zuletzt etwas an Boden verloren, mit einem futuristischen Coupé-Crossover wollen die Japaner nun Kunden zurückerobern. Rund 500 Kilometer Reichweite versprechen Langstrecken-Tauglichkeit. 

Nissan Qashqai / Kompakt-SUV (2. Quartal)

Die erste Generation war ein Überraschungserfolg und hat das Crossover-Segment in Europa mitbegründet. Nachdem die zweite Auflage eher in der Masse mitschwamm, soll Nummer drei nun wieder nach vorne fahren.

Opel Astra / Kompaktauto (4. Quartal) 

Das erste Kompaktmodell der Rüsselsheimer seit dem Start der PSA-Ära orientiert sich am Peugeot 308, soll aber bei Optik und Ambiente eigenständig deutsch rüberkommen.

Opel Mokka / Mini-SUV (1. Quartal) 

Mit dem kleinen Crossover starten die Rüsselsheimer bei Innen- und Außendesign in eine neue Marken-Ära. Viele Elemente wird man bei späteren Modellen sehen – auch den optionalen Elektroantrieb. 

Peugeot 308 / Kompaktauto (4. Quartal) 

In der Neuauflage orientiert sich der Fünftürer an der schnittigen Formensprache von 208 und 508. Für zeitgemäßen Antrieb sollen elektrifizierte Motoren sorgen. 

Renault Kangoo / Hochdachkombi (2. Quartal)

Ein blauer Renault Kangoo
Im Jahr 2021 bringt Renault eine Neuauflage des Hochdachkombis Kangoo auf den Markt. © Renault

Dynamischer und schlanker als der rundliche Vorgänger präsentiert sich der Nutzfahrzeugklassiker im kommenden Jahr. Neben dem Lieferwagen wird es auch wieder einen Familien-Pkw geben. 

Renault Arkana / Kompakt-SUV (1. Quartal) 

Ein orangefarbener Renault Arkana
Der Renault Arkana soll schon im Frühjahr 2021 an den Start gehen. © Renault

Der Trend zum Crossover-Coupé geht auch an den Franzosen nicht vorbei. Der in Russland bereits seit Längerem verfügbare Fünfsitzer soll dieses Segment nun auch hierzulande besetzen. 

Seat Cupra el-Born / Elektro-SUV (2. Jahreshälfte)

Die spanische Variante des ID.4 kommt unter der sportlichen Submarke Cupra auf den Markt. Im Konzernkonzert der Elektro-Crossover ist sie für viele die schönste Stimme. 

Škoda Enyaq / Elektro-SUV (2. Quartal) 

Fahraufnahme eines Škoda Enyaq
Das Front-Design des Škoda Enyaq erinnert ein bisschen an BMW. © Škoda

Auch die Tschechen dürfen sich aus dem Elektro-Baukasten des VW-Konzerns bedienen. Sie optimieren die Architektur auf Raumökonomie und Praxisnutzen. (Škoda Enyaq: Irre Design-Diskussion im Netz – „sehr schöner BMW!“)

Škoda Fabia / Kleinwagen (3. Quartal) 

Der Tscheche wird in der neuen Generation technisch erstmals zum echten VW-Polo-Bruder. Weitere Premiere: Einen Diesel gibt es nicht mehr. 

SsangYong E100 / Crossover (2. Jahreshälfte)

Das rein elektrische SUV SsangYong E100 basiert auf dem Crossover Korando. Wir gehen von rund 140 kW (190 PS) und einer Reichweite von circa 420 Kilometern aus.

Subaru Outback / Mittelklassekombi (2. Quartal) 

In den USA ist der Allrad-Kombi schon länger auf dem Markt, in Deutschland wird er von einem kleinen, aber eingeschworenen Freundeskreis erwartet. Allradantrieb und Boxermotor bleiben seine Kern-Merkmale. 

Suzuki Swace / Kompakt-Kombi (1. Jahreshälfte) 

Fahraufnahme eines weißen Suzuki Swace
Der Suzuki Swace basiert auf dem Toyota Corolla. © Suzuki

Wie schon bei flüchtigem Hinsehen erkennbar, ist der Suzuki Swace ein Toyota Corolla Hybrid-Kombi mit neuem Logo. Dem Importeur hilft er vor allem beim Erfüllen der EU-Vorgaben zum CO2-Flottenausstoß, beim Händler schließt er eine wichtige Lücke. 

Toyota Highlander / Geländewagen (1. Quartal) 

Große Geländewagen gelten in Europa als nur bedingt zeitgemäß. Die Japaner bringen trotzdem ihr Traditionsmodell erstmals auf den Kontinent – und verweisen beim Verbrauch auf den sparsamen Hybridantrieb. 

Toyota Hypercar / Supersportwagen (2. Jahreshälfte)

Das Toyota es auch krachen lassen kann, zeigt die Sportrakete Hypercar mit Straßenzulassung, der aufgrund des neuen Le-Mans-Reglements in einer Kleinserie von 20 Stück aufgelegt wird. Die Anzeichen verdichten sich, dass die Japaner aus einem Hybridantriebsstrang 735 kW (1.000 PS) zaubern.

Toyota Mirai / Elektro-Limousine (1. Quartal) 

War die erste Auflage noch ein Weggucker, ist Generation zwei des Brennstoffzellenautos zum Hingucker geworden. Zudem wächst die Reichweite, während der Preis sinkt. 

Volvo NN / Elektro-SUV (2. Quartal) 

Mit der Elektroversion des XC40 kommt im Sommer ein Coupé-Ableger des SUV. Der endgültige Name ist noch nicht bekannt.

VW ID.4 / Elektro-SUV (2. Quartal)

Fahraufnahme eines blauen VW ID.4
Volkswagen bringt im Jahr 2021 das Elektro-SUV ID.4 auf den Markt. © VW

Der SUV-Bruder des ID.3 könnte der eigentliche Elektro-Bestseller im VW-Angebot werden. Nicht nur wegen der modernen Crossover-Form, sondern auch, weil er die Kinderkrankheiten seines nächsten Verwandten überwunden hat. Ende des Jahres folgt noch die Coupé-Variante ID.5. 

VW Arteon Shooting Brake / Mittelklassekombi (1. Quartal) 

Den hübschen Passat-Ableger gibt es künftig auch als Kombi. Allerdings mit Fokus auf Design, nicht auf Raumökonomie. Für den Antrieb ist auch ein Plug-in-Hybrid zu haben.

VW Multivan T7 / Van (2. Jahreshälfte)

Viel Aufmerksamkeit wird der neue VW Multivan T7 bekommen. Der neue „Bulli“ wird noch erwachsener werden und mehr Komfort sowie Assistenten bieten. Das ist auch nötig. Schließlich steht der vollelektrische ID.Buzz schon vor der Tür.

VW Nivus / Mini-Crossover (3. Quartal) 

Fahraufnahme eines roten VW Nivus.
VW will 2021 ein Mini-SUV auf den Markt bringen – ob das dann wirklich Nivus heißt, ist noch nicht sicher. © VW

Für ein weiteres SUV ist immer Platz in der Modellpalette. VW füllt diesen mit einem Mini-Modell aus Brasilien. Beim Namen könnte es noch Änderungen geben. (Mit Material von SP-X und press-inform)

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