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Kuriose Autonamen: Audi tauft seine Elektroautos Kackhaufen

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Von: Simon Mones

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Einen guten Namen für ein Auto zu finden, ist nicht einfach. Oftmals haben die Modelle von Ford, Audi und anderen Herstellern sehr kuriose Namen.

Die Entwicklung eines neuen Autos zieht sich in der Regel über mehrere Jahre. Von der Studie bis hin zum fertigen Modell gibt es viel zu tun. So braucht ein neues Modell beispielsweise einen Namen, den die Kunden so schnell nicht vergessen. Ein Prozess, der nicht ganz einfach ist, denn ein Name, der in einer Sprache etwas Positives ausdrückt, kann in einer anderen Sprache auch mal eine Beleidigung sein.

Mancher Hersteller macht es sich daher einfach und setzt auf Zahlen oder Buchstaben. Bei Volkswagen waren es lange Zeit meist Winde oder Sportarten, die als Namenspaten herhalten mussten. Wenn ein Hersteller doch mal von seinem System abweicht, kann das schnell in die Hose gehen.

Ein blauer Ford Probe vor einer steinernen Wand.
Der Ford Probe scheint nicht besonders ausgreift zu sein. © Agefotostock/Imago

Kuriose Autonamen: Ford greift besonders gerne ins Klo 

Wie schnell die Namensgebung eines Autos schiefgehen kann, beweist Ford besonders gut. Gleich mehrere Modelle des US-Herstellers haben zwar schöne Namen, die jedoch nicht immer besonders positive Assoziationen wecken. Eines dieser Autos ist der Kuga. Zweifelsohne ein schöner Name, allerdings nicht auf Bosnisch, Kroatisch und Serbisch. Dort ist Kuga das Wort für Pest. Doch Ford hat bei dem SUV – der bis heute unter dem Namen verkauft wird – gleich doppelt ins Klo gegriffen. Im Englischen gibt es nämlich mit Cougar (auf Deutsch: Puma) ein Wort, das durchaus ähnlich klingt und für eine Frau verwendet wird, die Beziehungen zu deutlich jüngeren Männern unterhält. Passend dazu hat Ford natürlich auch einen Crossover namens Puma im Angebot.

Doch damit nicht genug: Mit dem Ford Pinto – nicht zu verwechseln mit dem Fiat Punto – hat man in Dearborn ebenfalls kein gutes Näschen für den passenden Namen gehabt. Im Spanischen bezeichnet das Wort nämlich das männliche Geschlechtsteil oder auch „Feigling“. In Deutschland dürfte derweil das Modell Probe einen schweren Stand haben. Immerhin möchte man ein fertiges Auto und keines, das sich erst noch beweisen muss.

Kuriose Autonamen: Audi nennt Stromer Kackhaufen

Auch die deutschen Hersteller greifen gerne mal ins Klo, wenn es um die Benennung ihrer Autos geht. Das Kürzel e-tron, das Audi für seine Elektroautos verwendet, ist dafür ein gutes Beispiel. Auf Französisch heißt étron nämlich Kacke oder Kackhaufen. Damit befinden sich die Ingolstädter in bester Gesellschaft mit dem Mitsubishi iMIEV, der zumindest für deutsche Nasen keine geeignete Wahl zu sein scheint.

Ein e-Tron-Schriftzug an einem Audi.
In Frankreich kann man Audis Elektroautos wohl so gar nicht riechen. © Eric Lalamand/Imago

Und auch Toyota scheint sich nicht weiter mit der französischen Aussprache des MR2 beschäftigt zu haben, sonst wäre wohl aufgefallen, dass diese wie das Wort „Merde“, also „Scheiße“, klingt. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs kurioser Autonamen.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

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