BMW 7er und i7: Erste Fotos der Luxus-Limousinen zeigen Mega-Niere
Mit dem neuen 7er und dem i7 zeigt BMW Selbstbewusstsein – gegenüber Konkurrenz und Kritikern. Denn das wuchtige Design wird wieder polarisieren. Hier sind die Fotos.
München – Sie haben es schon wieder getan: Da kann noch so viel Kritik an der neuen Design-Linie von BMW das Netz fluten, die Designer ziehen ihren Kurs durch. Nun auch bei ihrem neuen Flaggschiff, der 7er-Reihe und ihrem elektrischen Pendant, dem i7. Nachdem getarnte Prototypen schon erste Hinweise auf Design und Technik lieferten, ist die Luxus-Limousine nun in voller Pracht zu betrachten. Und wieder dominiert eine riesige Niere die Front.
BMW 7er und i7: Erste Fotos der Luxus-Limousinen zeigen Mega-Niere

Auch wenn jetzt wieder massive Kritik am Front-Design hochkocht: Der Verkaufserfolg der neuen Linie gibt den BMW-Designern und ihrem Chef Adrian van Hooydonk Recht. Denn die ähnlich umstrittene 4er-Reihe, inklusive ihres elektrischen Pendant i4, verkauft sich hervorragend.
BMW 7er und i7: Verbrenner und Stromer mit demselben Design

Auch das Grundkonzept des neuen 7er entspricht dem des Sportcoupés: Eine rein elektrische Version mit dem Anfangs-Kürzel i ergänzt die klassische Baureihe. Hier fährt BMW eine komplett andere Strategie als Mercedes, wo es einerseits eine konventionelle S-Klasse und andererseits mit dem EQS und dem EQS SUV reine Stromer gibt.
BMW 7er und i7: Tagfahrlicht aus schmalen LED-Schlitzen

Ähnlich wie schon beim X7 nach dem umfassenden Facelift sind die Leuchteinheiten in der Front geteilt – in schmale LED-Schlitze für Tagfahrlicht und Blinker oben und Matrix-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht weiter unten. Darüber hinaus aber zeigt sich das Design gefällig. Dazu gibt BMW den Vorreiter im Luxus-Segment: Künftig gibt es den 7er nur noch in einer Karosserieversion, nämlich in lang. Im Vergleich zur bisherigen gestreckten Version wuchs der Radstand nochmals um fünf Millimeter auf 3,22 Meter.
BMW 7er und i7: Nur noch mit langem Radstand lieferbar

So erreichen nun alle 7er eine stattliche Gesamtlänge von 5,39 Metern. Denn längst haben China und die USA, wo die bisherigen kürzeren Versionen unbedeutend waren, bei der Entwicklung die Führung übernommen. Europa spielt nur noch eine Nebenrolle. Zum mächtigen Auftritt passen die 19 bis 22 Zoll großen Räder.
BMW 7er und i7: Interieur aus den Elektromobilen

Innen zeigen alle neuen 7er, wie auch schon der neue 2er Active Tourer, das Hightech-Ambiente der Stromer-Modelle iX und i4. Ein leicht gekrümmter, riesiger Bildschirm zieht sich vom Fahrerplatz bis über die Mittelkonsole. Die Kacheln des Touchscreens lassen sich wie die Apps eines iPhones nach Belieben verschieben, modernste 5G-Kommunikation, etwa zur Bereitstellung von Stau-Daten, ist Ehrensache. Flächen, etwa an der Armauflage der Mittelkonsole und unter dem Armaturenbrett, erwärmen den Innenraum zügig und steigern (gegenüber der konventionellen Heizung) die Energie-Effizienz des elektrischen i7.
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BMW 7er und i7: Serien streamen mit 5G

Im Fond, dem Platz der Mächtigen und Reichen, herrscht Luxus pur. Die Sitze bieten mit ihrer stark verstellbaren Rücklehne eine bequeme Liege-Position, von der aus die Passagiere per 5G gestreamte Filme und Serien auf 32-Zoll-Screens betrachten können. Ein Panorama-Glasdach mit LED-Effekten überspannt das Interieur.
BMW 7er und i7: Der Stromer macht den Anfang.

Der neue 7er-BMW startet im November dieses Jahres. Zunächst ist in Europa nur der elektrische BMW i7 xDrive60 mit 400 kW/544 PS und 745 Nm verfügbar. Ende 2023 folgt ein Stark-Stromer xDrive70 mit 485 kW/660 PS und 1000 Nm Drehmoment (Reichweite 590 Kilometer). Etwas früher gibt es einen 300 PS starken Diesel, der mit einem Preis von nur knapp unter 100.000 Euro den Einstieg markiert, und die Plug-in-Hybride. Topmodell wird hier der BMW M 760e xDrive, der mit 571 PS und 800 Nm nahezu auf dem Niveau des bisherigen V12-Topmodell unterwegs ist und rein elektrisch mindestens 80 Kilometer schaffen soll. (Mit Material von press-inform)