Audi RS6 e-tron: Elektro-A6 bekommt sportlichen Breitspur-Bruder mit viel Leistung
2021 hat Audi ein Konzept des A6 e-tron vorgestellt. Im nächsten Jahr folgt der RS6 und der ist breiter und Leistungsstärker wie Chefdesigner Marc Lichte verriet.
Ab 2033 ist bei Audi Schluss mit Diesel und Benzin. Schon 2029 will man an allen Standorten mindestens ein Elektroauto bauen. Eines dieser Modelle dürfte dann der Audi A6 e-tron sein, den die Ingolstädter bereits 2021 als Studie vorgestellt haben. 2024 soll dann eine RS-Version folgen und auch ein Kombi ist geplant.
Beide Versionen sollen auf der neuen – von Porsche und Audi gemeinsam entwickelten – Archtitektur PPE (Premium Plattform Electric) aufbauen, berichtet Top Gear. Eine 100-kWh-Batterie soll eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern ermöglichen. Die schnellsten Modelle sollen in weniger als vier Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen.
Audi RS6 e-tron: Elektro-A6 bekommt sportlichen Breitspur-Bruder mit viel Leistung
Der RS6 e-tron soll dabei eine „andere Leistung“ haben als die normale Version, sagte Audis Chefdesigner Marc Lichte dem britischen Magazin. Damit dürfte wohl gemeint sein, dass der sportliche A6 mehr PS hat, so wie es auch schon bei den Verbrennern und dem e-tron GT der Fall ist.
Auch optisch werden sich die beiden Versionen des Elektro-A6 unterscheiden, so soll der RS6 e-tron eine bereitete Spur und große Räder bekommen. „Beim RS geht es um die Kombination aus Leistung und Funktionalität“, so Lichte. „Ich liebe den RS6, weil ich darin Fahrräder, Skier, so viele Dinge unterbringen kann. Das ist der Grund, warum ich ihn liebe. Und für mich ist es die Spurweite. Es ist immer die breite Spur. Und wenn man an die Konkurrenten von Audi denkt, gibt es die auf dem Markt verfügbaren leistungsstarken Elektroautos mit breiterer Spur? Ich würde sagen, nein“, sagte Lichte.
Audi RS6 e-tron: Elektro-A6-Konzept entspricht zu 90 Prozent der Serie
Zudem betonte der Audi-Chefdesigner, dass das 2021 vorgestellte Konzept des A6 e-tron „sehr konkret“ sei und zu „90 Prozent“ dem künftigen Serienfahrzeug entspräche. „Und das war sehr attraktiv, würde ich sagen. Sehr breit, und sehr sportlich. Der [RS6 e-tron] wird also definitiv eine andere Karosserie haben, das heißt eine andere Spur, einen anderen Raddurchmesser“, fügte Lichte hinzu.
In der Chefetage von Volkswagen kamen die kommenden Elektro-Versionen des A6 ebenfalls sehr gut an, wie der Audi-Chefdesigner verriet: „Ich habe sie in Berlin vor 1.000 Managern unseres Konzerns präsentiert. Und sie waren begeistert, als sie die Bilder und die Modelle auf der Bühne sahen.“