29-Jährige schrottet Audi R8 Spyder – vor den Augen der Polizei
Eine 29-Jährige crashte in Köln einen Audi R8 Spyder – vor den Augen der Polizei. Doch die Frau und ihr Beifahrer hatten wohl trotzdem riesiges Glück.
Köln – Das Jahr 2022 ist bislang kein besonders gutes für die Besitzer von Sportwagen und Supersportwagen. In Großbritannien demolierte ein Ferrari-Käufer seinen neuen 488 GTB nur drei Kilometer nach der Abfahrt vom Hof des Händlers, in Mexiko brannte ein seltener Lamborghini aus – und in den USA machte sich die Polizei nach einem Corvette-Crash sogar über den Fahrer lustig. Nun hat es in Deutschland einen Audi R8 Spyder erwischt. Eine 29-Jährige trat wohl zu stark aufs Gas – und geriet vor den Augen der Polizei ins Schleudern. Mit dramatischen Folgen.

29-Jährige schrottet Audi R8 Spyder– vor den Augen der Polizei
Wenn es kracht, ist die Polizei meistens schnell zur Stelle – in diesem Fall war sie sogar schon vorher da. Wie die Beamten berichten, beobachteten sie gegen 23.30 Uhr eine 29-Jährige, die einen Audi R8 Spyder lenkte und auf dem Rheinparkweg in Köln „derart massiv beschleunigte“, dass der V10-Mittelmotor-Bolide ins Schleudern geriet, einen Zaun durchbrach und mit der Front auf den naheliegenden Bahngleisen zum Stehen kam.
29-Jährige kommt mit Audi R8 Spyder ins Schleudern – ein vorbeifahrender ICE zertrümmert die Front
Dann wurde es dramatisch: Ein vorbeikommender ICE zertrümmerte die Front des Sportwagens. Doch die 29-Jährige und ihr 30-jähriger Beifahrer hatten wohl riesiges Glück – beide blieben bei dem heftigen Crash unverletzt.
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29-Jährige schrottet Audi R8 Spyder: Führerschein und Sportwagen-Wrack sichergestellt
Für den Audi R8 ging die Sache weniger gut aus: Die Front des V10-Mittelmotor-Boliden ist schwer beschädigt, wie auf den Fotos zu erkennen ist. Eine Reparatur des R8 – wenn überhaupt möglich – dürfte teuer werden. Neu kostet ein heckgetriebener R8 Spyder (performance RWS) aktuell laut Liste mindestens 162.000 Euro, die Allrad-Version startet gar erst bei 225.000 Euro.
Der Führerschein der 29-Jährigen wurde genauso wie das Fahrzeug-Wrack sichergestellt – doch der Fahrerin droht juristisch womöglich noch viel mehr Ärger: Denn die Polizei spricht in dem Fall von einem sogenannten „Alleinrennen“. Auf Facebook haben sich unter dem Post der Polizei inzwischen jede Menge Kommentare angesammelt. Hier einige Beispiele:
- „Das Gute beim Alleinrennen ist, dass man nicht Zweiter werden kann.“
- „Das schöne Auto – tut mir in der Seele weh, das so zu sehen.“
- „Mit dem Führen von Kraftfahrzeugen ist das schon so eine Sache.“
- „Alleinrennen? Klingt eher nach Posing.“
- „Laufen ist für manchen sowieso besser.“