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Audi und Mercedes werden in den USA abgestraft! Studie zeigt Qualitätsprobleme

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Von: Dominik Jahn

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Produktion von Elektrofahrzeugen
Audi und Mercedes werden in den USA abgestraft! Studie zeigt Qualitätsprobleme. © dpa/ Teresa Kröger

Für die deutschen Autohersteller könnte der Markt in den USA zum Problem werden. Neue Daten zeigen für Audi, Mercedes und Co. massive Schwierigkeiten mit der Zuverlässigkeit. 

Keine guten Nachrichten für Audi, Mercedes und den Rest der deutschen Autoindustrie. Die Konzerne wurden in den USA bei einer Studie zur Zuverlässigkeit richtig abgewatscht. Die Qualität lässt zu wünschen übrig. Damit könnte der amerikanische Markt auch zum Problem werden. Wie echo24.de berichtet hat, haben die Hersteller bereits in China mit Schwierigkeiten zu kämpfen.

Wie unter anderem das „Manager Magazin“ meldet, bewertet einmal im Jahr das Analysehaus J.D. Power die Zuverlässigkeit von Automarken. Für potenzieller Käufer in den USA ein ganz entscheidender Gradmesser. Die aktuellen Ergebnisse sind damit laut Bericht für die deutschen Hersteller „ein Desaster“.

Audi, Mercedes und Co. laut Studie zu anfällig für Probleme

Blick man auf die zuletzt viel zu schwachen Absatzzahlen bei Audi, dürften die Erkenntnisse der Studie beim Autohersteller aus Ingolstadt wohl nicht besonders überraschend sein. Schon mit den verpassten Zielen für 2022 wurden Probleme in den USA deutlich.

Unternehmen:Audi
Hauptsitz:Ingolstadt
Gründung:16. Juli 1909, Zwickau
Dachorganisation:Volkswagen AG

Wie das Fachmagazin zur Studie schreibt, zeigt die Analyse von J.D. Power „Hinweise darauf, wie fehleranfällig aktuelle Modelle verschiedener Marken in den USA sind und wie oft sie in die Werkstatt müssen“. Das schlechte Abschneiden könnte die Autos von Audi, Mercedes und Co. zu Ladenhütern machen.

Audi erlebt in US-Studie ein Qualitäts-Debakel

Wie der Artikel zeigt, bekommen in der jüngsten Ausgabe der Studie fast alle deutschen Marken „ein schwaches Zeugnis“ ausgestellt. Einzig BMW kommt mit Platz 15 und mit der Konzerntochter Mini auf Platz 9 gut weg. Porsche landet auf Rang 20, Volkswagen (24.), Mercedes-Benz (27.) und Audi (29.) ordnen sich ebenso im unteren Mittelfeld oder gar am Ende der Listen ein.

Für Audi ein echtes Debakel. Lediglich Lincoln und Land Rover landen bei der Qualitätsstudie hinter den Ingolstädtern. Dem Bericht nach stehen in diesem Jahr Lexus, Genesis und Kia an der Spitze. Für die Qualitätsstudie wurden von J.D. Power über 30.000 Fahrzeugbesitzer befragt, wie viele Probleme bei ihren Autos nach drei Jahren aufgetreten waren. Die aktuelle Analyse bezieht sich also laut „Manager Magazin“ auf Fahrzeuge mit dem Baujahr 2020. Auf 100 Fahrzeuge gerechnet, traten bei Audi als Schlusslicht der deutschen Hersteller 252 Probleme auf. Bei Spitzenreiter Lexus waren es lediglich 133.

Die schlechten Ergebnisse in den USA erweitern die Probleme bei Audi

Für Audi-Chef Markus Duesmann ist der Druck inzwischen ohnehin sehr hoch. Mit den neuen Modellen 2023 muss der Erfolg her bei der VW-Tochter. Dazu täuschen einige Zahlen doch sehr über die aktuelle Situation hinweg, die auf die Autoindustrie zukommt.

Duesmann kämpft um das Ansahen im VW-Konzern und Audi hat nicht nur erst seit den Pleite-Äußerungen aus der Vorstandsebene mit Zukunftsproblemen im Unternehmen zu kämpfen, wie echo24.de berichtet hat.

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