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160 statt 80 km/h und Flammen aus dem Auspuff: Polizei stoppt Audi-Raser

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Raser sind auf deutschen Straßen keine Seltenheit – doch in Hessen stoppte die Polizei nun einen Audi, der doppelt so schnell als erlaubt unterwegs war. Und aus seinem Auspuff schlugen Flammen.

Verkehrsregeln gelten eigentlich für alle Teilnehmer im Straßenverkehr – doch so mancher Autofahrer schert sich nur wenig darum. Kürzlich überholte ein ungeduldiger SUV-Fahrer einen Müllwagen über den Gehsteig – und fuhr dabei einen Müllwerker an. Auch auf der Autobahn interessieren sich nicht alle für die dort geltenden Regeln: In Mecklenburg-Vorpommern zog die Polizei einen rasenden Mercedes-Rowdy aus dem Verkehr, der auf dem Standstreifen überholte. Nun stoppte die Polizei in Hessen einen Extrem-Raser – aus dessen Auspuff schlugen sogar Flammen.

160 statt 80 km/h und Flammen aus dem Auspuff: Polizei stoppt Audi-Raser

Wie die Polizei berichtet, wurde eine Zivilstreife auf einen schwarzen Audi A4 aufmerksam. Bereits auf dem Zubringer zur Autobahn A4 fiel der 26-jährige Fahrer den Autobahnpolizisten mit seiner Fahrweise auf: Er wechselte wild zwischen den Fahrzeugreihen hin und her. Auf der Autobahn bretterte der Audi-Fahrer dann mit satten 160 Sachen durch eine Baustelle – in der gerade einmal 80 km/h erlaubt waren.

Flammen schlagen aus den Endrohren eines Audi
Flammen schlagen aus den Endrohren: Diesen Audi-Raser stoppte die Polizei auf einer Autobahn in Hessen. © Polizei Osthessen

Polizei stoppt Audi-Raser: Experte stuft Fahrzeug als verkehrsunsicher ein

Doch das war noch nicht alles: Während der Raser-Fahrt schossen auch noch Flammen aus den Endrohren des Audi. Die Beamten stoppten den 26-Jährigen an der Anschlussstelle Friedewald. Ein vorläufiger Drogentest des Mannes fiel positiv aus – der 26-Jährige musste zur Blutentnahme. Der Audi A4 wurde von einem Sachverständigen unter die Lupe genommen. Dieser stellte mehrere unerlaubte technische Veränderungen an dem Wagen fest – unter anderem zur Leistungssteigerung. Das Fahrzeug wurde als verkehrsunsicher eingestuft und der Führerschein des 26-Jährigen sichergestellt.

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Nun muss sich der 26-Jährige nicht nur wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten, sondern auch wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens. Tatsächlich braucht es für letzteres nämlich – was viele nicht wissen – immer zwei oder mehrere Fahrzeuge. Es gibt auch den Vorwurf des sogenannten „Einzelrennens“ oder des „Alleinrasers“.

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