Audi A4 fährt durch Bahnhof – 31-Jähriger will zum Supermarkt
Mit dem Auto zum Bahnhof – okay. Mit dem Auto durch den Bahnhof – nicht okay. In Hamburg hat die Polizei nun einen dreisten Audi-Fahrer gestoppt.
Hamburg – Drive-ins sind besonders bei Fastfood-Restaurants beliebt – sogar Drive-in-Apotheken gibt es inzwischen. Aber ein komplettes Drive-in-Shopping-Center? Wäre vielleicht mal eine Idee. In Hamburg hatte nun jedenfalls ein Audi-Fahrer offenbar keine Lust, sich einen „normalen“ Parkplatz zu suchen und ein Stückchen zu laufen – und parkte seinen Wagen stattdessen mitten im Bahnhof vor einem Supermarkt.
Audi A4 fährt durch Bahnhof – 31-Jähriger will zum Supermarkt
Dass sich Beamte der Bundespolizei am Bahnhof Hamburg-Altona mit Betrunkenen herumärgern müssen, ist sicherlich nicht sonderlich selten. Dass diese allerdings gleich mit dem Auto vorfahren, vermutlich schon. Um 5.15 Uhr entdeckten die Polizisten mitten im Bahnhof einen Audi A4 Kombi, der vor einem Supermarkt parkte. Der Motor lief, die Musik war laut aufgedreht und die Fahrertür geöffnet. Auch eine Tesla-Fahrerin hatte kürzlich einen kuriosen Parkplatz „gefunden“ – auf dem Dach eines Rettungswagens.

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Audi A4 parkt im Bahnhof – Fahrer will mit Weinflasche wieder einsteigen
Kurz darauf kam den Beamten dann auch der vermeintliche Fahrer entgegen: ein 31-Jähriger, dem offenbar der Alkohol-Vorrat ausgegangen war – jedenfalls kam er mit einer Weinflasche in der Hand auf die Polizisten zu. Er wollte wieder in seinen Wagen steigen und davonfahren.
Audi A4 fährt durch Bahnhof – 31-jähriger Fahrer hatte ordentlich „getankt“
Allerdings hatten die Polizisten etwas dagegen. Ein Atemalkoholtest bei dem Audi-Fahrer ergab einen Wert von 1,14 Promille. Kürzlich war ein 45-Jähriger sogar mit satten 3,73 Promille mit dem Auto zu einer Tankstelle gefahren, um eine Flasche Wodka zu kaufen. Nicht viel besser war die Aktion eines betrunkenen Vaters, der sich von seinem 12-jährigen Sohn nach Hause chauffieren ließ.
Die Fahrt des 31-Jährigen war damit beendet. Wie die Polizei schreibt, sei davon auszugehen, „dass der 31-Jährige zukünftig seine Einkäufe für einen gewissen Zeitraum auch außerhalb eines Bahnhofsgebäudes nicht mehr mit einem Kraftfahrzeug durchführen darf“.