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Audi A3 40 TFSI e nur in schwächerer Version – dieser Konzernbruder ist stärker

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Von: Jan Schmidt

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Standaufnahme eines Audi A3 40 TFSI e von schräg vorn
Von außen ist der Audi A3 40 TFSI e gut am E-Kennzeichen erkennbar. © Hersteller

Nachdem die anderen Konzernmarken in der Kompaktklasse ihre Plug-in-Hybrid-Modelle vorgestellt haben, legt jetzt auch Audi nach. Die Ingolstädter bieten den Audi A3 ab Herbst mit Stecker an.

Ingolstadt – Anders als beim Schwestermodell VW Golf ist der Audi A3 als Plug-in-Hybrid nur als Einzelmodell zu bekommen. Während Volkswagen seinen Golf als 245 PS starken GTE und als Golf eHybrid mit 204 PS anbietet, ist der Audi A3 40 TFSI e allein in der schwächeren Version mit 150 kW/204 PS/350 Nm zu bekommen. Für einen Preis ab 37.470 Euro bietet das Kompaktklassemodell einen sparsamen Verbrauch von 1,4 Litern Super und eine rein elektrische Reichweite von bis zu 67 Kilometern. Aus dem Stand spurtet der allein als Fronttriebler erhältliche Audi in 7,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 227 km/h. Rein elektrisch ist der hybride Audi A3 bis zu 140 km/h schnell. (VW Tiguan eHybrid: Kommt 2021, verzichtet aber auf diesen wichtigen SUV-Antrieb)

Standaufnahme eines Audi A3 TFSI e von schräg hinten
Der Audi A3 40 TFSI e hat zwei Tankklappen: hinten rechts für Benzin und vorne links für Strom. © Hersteller

Audi A3 40 TFSI e nur in schwächerer Version – dieser Konzernbruder ist stärker

Für den Antrieb sorgen der bekannte 1,4 Liter große Turbovierzylinder aus dem Konzernregal mit 110 kW/150 PS/250 Nm, der von einem Elektromotor im Getriebekörper unterstützt wird, der 80 kW/109 PS und 330 Nm maximales Drehmoment für den Vortrieb beisteuert. Die Zusatzleistung wird über ein sechsstufiges Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderachse übertragen. Das Doppelkupplungsgetriebe hat eine elektrische Ölpumpe, die den Gangwechsel und die Ölversorgung auch dann sicherstellt, wenn der Verbrenner bei elektrischer Fahrt vorübergehend deaktiviert ist.

Das Akkupaket unter der Rücksitzbank des Audi A3 40 TFSI e beinhaltet 96 Zellen mit einem Speichervolumen von 13 kWh. Ein eigener Kühlkreislauf temperiert dabei die Batterie, bei Bedarf lässt er sich an die Klimaanlage ankoppeln. Der A3 bietet fünf verschiedene Fahrmodi sowie die Funktionen „Battery Hold“ und „Battery Charge“. „Hold“ hält die Batterieladung auf dem aktuellen Stand, „Charge“ schiebt möglichst viel Strom in die Batterie. Beim Abbremsen übernimmt der Elektromotor bis 0,3 g die Verzögerung allein. Erst wenn der Fahrer stärker abbremst, steigen die hydraulischen Radbremsen ein. Dabei kann der Elektromotor bis zu 40 kW Leistung zurückgewinnen. Die Gesamtreichweite des Audi A3 40 TFSI e liegt bei rund 850 Kilometern. (Škoda Octavia Combi RS iV: Ohne E-Boost war’s das mit der Sportlichkeit)

Cockpit-Aufnahme eines Audi A3 40 TFSI e
Im Audi A3 40 TFSI e ist das Multifunktions-Lederlenkrad serienmäßig an Bord. © Hersteller

Serienmäßig liefert Audi seinen A3 PHEV mit einem Netzladekabel für 230 Volt aus. Der A3 40 TFSI e lädt mit maximal 2,9 kW Leistung, wobei eine leere Batterie in rund vier Stunden wieder zu Kräften gelangt. An öffentlichen Säulen lädt das Auto über ein Mode-3-Kabel deutlich schneller. Das Platzangebot ist im Vergleich zu den normalen Verbrennermodellen des Audi A3 nahezu unverändert. Lediglich das Ladevolumen reduziert sich von 325 bis 1.200 auf 280 bis 1.100 Liter. Auf Wunsch gibt es eine elektrische Heckklappe, die das Aus- und Einladen deutlich erleichtert. Der Audi A3 40 TFSI e kommt diesen Herbst in den Handel. (Von Stefan Grundhoff/press-inform)

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