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Autohersteller schicken Kunden in den April: Fünf kuriose Produktideen

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Von: Simon Mones

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In Großbritannien halten die Autohersteller noch am Brauch fest, zum 1. April hanebüchene Produktankündigungen zu machen. Und auch eine deutsche Marke gibt sich humorvoll.

Eine Schweige-Taste für den Beifahrer? Oder einen Aufblas-Hund für den Kofferraum-Test? In Großbritannien zeigen sich die Autohersteller zum 1. April traditionell kreativ und witzig. In Deutschland macht in diesem Jahr immerhin eine Marke den Spaß mit. Eine scherzhafte Übersicht.

Autohersteller schicken Kunden in den April: Honda sorgte mit HUSH-Sytem für Stille

Hondas Hush-System.
Endlich Ruhe im Auto, das hat Honda zum Start in den April versprochen. © Honda

Honda: Nicht nur Handy und Infotainment-Angebote sorgen im Auto für Ablenkung – auch geschwätzige Beifahrer oder streitende Kinder können auf die Konzentration schlagen. Erleichterung für genervte Fahrer verspricht Hondas HUSH-System. Das heißt übersetzt so viel wie „Psst!“ und dimmt auf Knopfdruck mittels „Noise-Cancelling-Technik“ alle Störgeräusche von der Seite oder aus dem Fond auf ein nicht-hörbares Niveau herunter. Künftig – so kündigt der Autohersteller witzelnd an – soll das System auch noch mehr können und den nölenden Beifahrer auf Wunsch verführerisch wie den Lieblings-Filmstar klingen lassen. 

Autohersteller schicken Kunden in den April: Volkswagen verkauft Nagellack in Wagenfarbe

Nagellack mit VW-Logo.
Bei Volkswagen UK stand am 1. April Nagellack in Wagenfarbe hoch im Kurs. © Volkswagen

Volkswagen: Bei VW im Vereinigten Königreich ist man stolz auf Lackfarben wie Kings Red, Lapiz Blue und Oryx White. So stolz, dass man sie nun auch für die Finger- und Zehennägel der Kundschaft nutzbar machen will. „Nail Art“ sei ein schnell wachsender Trend unter Millennials aller Geschlechter, schreibt der Importeur in seiner April-Scherz-Mitteilung. Und wirbt damit, dass der Lack auch gleich noch zur Reparatur kleiner Parkremplern und Kratzer am Fahrzeug taugt.

Autohersteller schicken Kunden in den April: Škoda stellt Aufblas-Hunde für den Autokauf

Aufblasbare Hunde in einem Škoda Fabia
Škoda präsentierte am 1. April eine Lösung für alle Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner nicht mit zum Autokauf nehmen wollen. © Škoda

Škoda: Die tschechische VW-Marke hält sich viel auf das überdurchschnittliche Platzangebot in ihren Fahrzeugen zugute. Dieses soll nicht zuletzt Hundeliebhaber zum Kauf der Kombis und Crossover verlocken. Damit Frauchen und Herrchen ihre Haustiere nicht mit ins Autohaus bringen müssen, bieten die Händler der Marke nun angeblich aufblasbare Dalmatiner, Huskies und Dackel an, mit denen Interessenten die Hunde-Tauglichkeit der Pkw-Modelle vor Ort im Showroom testen können – ohne dass hinterher Büschel von Tierhaaren Sitze und Teppiche versauen.

Autohersteller schicken Kunden in den April: Subaru stellt Schuhe mit All-Heel-Drive-Technology vor

Ein Schuh mit dem Subaru-Logo.
Subaru versuchte uns mit einem ganz besonderen Schuh hinters Licht zu führen. © Subaru

Subaru: Dank Allradantrieb stellen Stock und Stein kein ernsthaftes Hindernis für Subaru-Autos dar. Diese Offroad-Kompetenz übersetzt die Marke nun vorgeblich auch auf den Fußverkehr. Und zwar in Form des neuen, limitierten Laufschuhs. Die Ankündigung spricht in feinstem Marketing-Jargon von All-Heel-Drive-Technology, speziell gestalteten Ziernähten und unverwechselbaren „Subaru Star breathability zones“ und nimmt so den typisch-blumigen Stil von Auto-Pressemitteilungen aufs Korn.

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Autohersteller schicken Kunden in den April: Opel schickt Corsa auf den Mond – schon wieder

Opel: Hochfliegende Pläne kündigt Opel zum Aprilstart an: den Opel Corsa Moon II. Mit dem Kleinwagen soll künftig entspannter Tourismus auf dem Mond möglich sein. Getreu dem selbst gegebenen Motto der Marke, Innovationen für alle zugänglich zu machen – überall!

Opel Corsa auf dem Mond
Für den Opel Corsa ist es nicht der erste Ausflug auf den Mond. © Opel

Ganz nebenbei bewerben die Rüsselsheimer in der Ausstattungsliste der Raumkreuzer auch noch ihre irdischen Techniken wie das Matrix-LED-Licht, das für den Weltraum-Einsatz um eine Laser-Funktion erweitert wurde. Der Corsa Moon II ist übrigens bereits das zweite Mond-Auto der Marke – im April 1997 schickte sie bereits den Corsa Moon I ins All. (Holger Holzer/SP-X)

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