Alfa Romeo zeigt F1-Art-Car: „Das muss dieses Jahr unbedingt die Lackierung sein“
Alfa Romeo hat mit dem Künstler Boogie einem F1-Auto eine ganz besondere Lackierung verpasst. Geht es nach den Fans sollten die Boliden 2023 so auch auf die Rennstrecke kommen.
So mancher Autohersteller möchte seinen Fans von Zeit zu Zeit etwas Gutes tun und kommt dann mit besonders kreativen Ideen um die Ecke. BMW etwa ließ jüngst eine KI Autos entwerfen. Die Münchner sind auch für ihre Art Cars bekannt, wie beispielsweise einen von Jeff Koons designeten 8er. Doch auch die Konkurrenz kann künstlerisch wertvoll. Das hat Alfa Romeo nun mit einem Formel-1-Auto demonstriert.
Dazu hat sich das Team aus Hinwill mit dem weltbekannten Graffitikünstler Boogie zusammen getan und eine besondere Lackierung für den Boliden entworfen. Präsentiert wurde das Projekt, das Boogie mit Sprühdosen umgesetzt hat, im Waldhaus Flims Wellness Resort in den Schweizer Alpen.
Alfa Romeo zeigt F1-Art-Car: „Das muss dieses Jahr unbedingt die Lackierung sein“
Ob es sich dabei um ein funktionsfähiges Auto handelt, hat Alfa Romeo nicht verraten. Es könnte sich aber durchaus um eine Version des Boliden für die Saison 2023 handeln, wie CarBuzz berichtet. So fallen einige Unterschiede zur Aerodynamik des Vorjahresautos auf. Sicher ist indes, dass den Fans das Team so näher gebracht werden soll. Boogie setzt bei seiner Lackierung nämlich voll auf Teamwork. Daher hat der Graffitiekünstler während der Party die Initialen aller Teammitglieder auf das Auto gesprüht.

„Die Gelegenheit, ein Formel-1-Auto zu bemalen, bietet sich nicht jeden Tag – es ist eine einmalige Chance, und es für ein Team aus der Schweiz zu tun, hat eine besondere Bedeutung für mich“, sagte der in der Schweiz lebende Künstler. „Mit meinem Design habe ich versucht, den Geist dieses Teams zu vermitteln: Die Buchstaben, die sich zu einem Kunstwerk zusammenfügen, symbolisieren all die Menschen, Partner und Organisationen, die zur Entwicklung dieses Autos beitragen.“
Alfa Romeo zeigt F1-Art-Car: Erst Welttournee, dann Versteigerung für guten Zweck
Doch damit nicht genug, das Art Car soll auf Welttournee gehen. Unter anderem sind Ziele wie London und Zürich geplant. Die genaue Route hat Alfa Romeo aber noch nicht verkündet. Der Wagen soll aber in den Städten zu sehen sein, wo auch die Formel 1 Station macht.
Wenn das Auto dann wieder sicher in die Schweiz zurückgekehrt ist, soll es zugunsten von „Save the Children“ versteigert werden. Ob es eine ähnliche Summe wie eines der Weltmeisterautos von Michael Schumacher einbringt, darf bezweifelt werden, aber bei den Fans kommt das Art Car sehr gut an. Der Wunsch, dass das Team 2023 so an den Start geht, erfüllt sich aber nicht.
- „Für eine halbe Sekunde dachte ich, dies sei die neue Lackierung und wäre fast gestorben!“
- „Wir brauchen ein Modell oder ein Poster mit diesem Bild, bitte.“
- „Das muss einfach die diesjährige Lackierung sein... das ist der Wahnsinn!!!“
- „Sieht beeindruckend aus! Ihr solltet es als Sonderlackierung verwenden.“
- „Sieht aus wie eine Auswahl im F1 22-Videospiel – aber ich mag es. Benutzt es einmal als Sonderlackierung!“