Polestar 6: So schick ist das elektrische Cabrio – Serienproduktion bestätigt
Der offene Polestar 6 wird Realität. Hier sind die ersten Fotos des elektrischen Cabrios: Der Designstudie soll kaum verändert zu den Kunden rollen.
Update vom 17. August 2022, 06:30 Uhr: Langsam, aber sicher hält der Elektroantrieb auch in Cabrios Einzug. Kürzlich erst zeigte Mini die offene Version seines Stromers SE – zwar vorerst als Einzelstück, doch dass auch der in China gebaute Nachfolger des elektrischen Kleinwagens als Faltdach-Variante kommen wird, steht damit außer Frage.
Als Designstudie deklariert ist auch eine offene Version des Polestar 2 (hier geht’s zum Alltagstest), die der von Volvo geführte Hersteller kürzlich präsentierte. Doch nun bestätigte die schwedisch-chinesische Marke: Der Polestar O2 genannte Prototyp wird tatsächlich in Serie gebaut. „Das Interesse an einer Serienfertigung war riesig“, verkündete der Hersteller: „Wir können nun offiziell bestätigen, dass wir eine Version unseres elektrischen Roadsters produzieren werden: als Polestar 6.“

Polestar 6: So schick ist das elektrische Cabrio – Serienproduktion bestätigt
Ein wenig gedulden müssen sich die elektrisierten Cabrio-Fans allerdings noch: Erst 2026 soll der Polestar 6 verfügbar sein – vorerst als limitierte Version „ LA Concept“, die gegenüber dem O2 kaum verändert sein soll. Immerhin sind Reservierungen für einen Produktionsslot online bereits möglich. Einen Preis nannte Polestar zwar noch nicht, aber deutlich über 50.000 Euro dürften realistisch sein.
Erstmeldung vom 2. März 2022, 13:46 Uhr: Cabrios stehen für Fahrspaß und unmittelbares Erleben der Umgebung. Der leise, kräftige Elektroantrieb ist eigentlich wie geschaffen für sie. Trotzdem gibt es seit dem Auslaufen des ersten Tesla Roadster und des Citroën e-Méhari keine echten offenen Stromer. Smart EQ fortwo cabrio und Fiat 500 Cabrio sind schließlich eher elektrische Kleinstwagen mit großem Stoff-Schiebedach.
Cabrio-Fans, die es sich leisten können, haben womöglich schon den neuen, 200.000 Dollar (ca. 180.000 Euro) teuren Tesla Roadster angezahlt. Allen anderen macht Polestar, eine Schwestermarke von Volvo im chinesischen Geely-Konzern, jetzt mit einem offenen Prototyp des Polestar 2 Hoffnung. Der sieht nämlich richtig gut aus.
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Polestar O2 Cabrio: So schick ist das offene Elektroauto

Vier Sitze und richtig offen: Der Polestar O2 basiert auf dem schon bekannten Coupé Polestar 2.
Seltener Anblick: Ein richtig offenes Elektroauto

Schräg stehende Frontscheibe, dahinter Platz für den Fahrtwind: So muss ein Cabrio sein. Die Fond-Plätze des Polestar O2 liegen etwas geschützter hinter der ansteigenden Karosserie,
Serienversion mit über 400 PS?

Noch ist der Polestar O2 als Studie deklariert, aber der Prototyp wirkt schon sehr seriennah. Bei einer Produktion wäre eine Motorleistung von bis zu 408 PS wahrscheinlich. Der Basispreis würde wohl deutlich über den 45.500 Euro des Coupés liegen.
Schwede mit charakterstarker Front

Die Form der LED-Scheinwerfer ist an das Marken-Emblem von Polestar angelehnt, erinnert aber auch an das Lichtdesign „Thors Hammer“ der Modelle von Schwestermarke Volvo.
Das Design überzeugt auch mit geschlossenem Dach

Auch mit dem geschlossenen, zweiteiligen und transparenten Dach wirkt der Polestar O2 stimmig.
Innenraum zeigt sich ohne Leder

Im skandinavisch-schlicht gehaltenen Interieur verzichtet Polestar auf Ledersitze und setzt recycelte Materialien wie Strickfaser und Vlies ein.
Bleibt zu hoffen, dass der Geely-Konzern grünes Licht gibt und Polestar sein Cabrio bauen darf – am besten schon vor dem nächsten Frühjahr. (Mit Material von press-inform)