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Matthias Malmedie nimmt Lucid Air unter die Lupe: „Das Auto ist überall anders“

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Von: Simon Mones

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Matthias Malmedie testet auf seinem YouTube-Kanal immer wieder auch Elektroautos. Da darf auch der Lucid Air nicht fehlen.

Elektroautos erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Das gilt auch für Matthias Malmedie. Immer häufiger testet der Grip-Moderator auch Stromer wie die elektrische Version des BMW 7ers oder den Nio ET7. In seinem neusten Video knöpft er sich den Lucid Air Dream Editon Performance vor.

Dieser soll laut Lucid die besten Seiten eines Elektroautos mit dem Luxusanspruch einer S-Klasse kombinieren. Doch das klappt nicht so recht, so viel sei schon mal verraten. Denn ähnlich wie Tesla hadert auch das US-Start-up noch mit der Verarbeitung. So fallen Matthias Malmedie vor allem die Unterschiede bei den Spaltmaßen ins Auge. „Das ist einfach nicht schön gemacht“, findet der Grip-Moderator.

Lucid Air punktet bei Matthais Malmedie mit technischen Raffinessen und „coolem Raumgefühl“

Und auch die Sitzposition im Fonds ist alles andere als ideal. Durch die im Unterboden verbauten Batterien sind die Füße etwas weiter oben als bei der Konkurrenz, sodass die Knie ständig in der Luft schweben. „So sitzt du nicht in einer S-Klasse”, erklärt Matthias Malmedie. Und auch die Abdeckungen im Frunk und Kofferraum quietschen etwas.

Matthias Malmedie sitzt auf der Motorhaube des Lucid Air.
Die Optik des Lucid Air hat es Matthias Malmedie angetan. © YouTube (Matthias Malmedie)

Doch die technischen Raffinessen und das „coole Raumgefühl“ des Lucid Air machen diese „Kleinigkeiten“ wett. So lassen sich etwa die Türen sehr weit öffnen – hinten sogar bis zu 90 Grad. Und auch einen Startknopf sucht man vergebens. Einfach einsteigen, Gang einlegen und los gehts.

Optik vom Lucid Air überzeugt Matthias Malmedie

Zudem glänzt der Lucid Air mit besonders kompakten E-Motoren – leisten satte 1.111 PS – und dem wohl größten Frunk aller Stromer. Satte 294 Liter passen ins vordere Staufach. Ebenfalls sehr beeindruckend, die Elektrolimousine kann mit bis zu 300 kWh laden. In nur 15 Minuten liegt die Reichweite dann wieder bei 400 Kilometern. Damit schlägt er die bisherigen Spitzenreiter Audi e-tron GT und Porsche Taycan. In der Performance-Version sollen gar bis zu 837 Kilometer möglich sein. Das Mitteldisplay lässt sich einfahren und offenbart ein weiteres Ablagefach. Unter der Chromeleiste an der Front des Stromers ist außerdem eine Leuchtleiste untergebracht, die anzeigt, wie viel Strom sich im Akku befindet.

„Das Auto ist überall anders, wo es nur sein kann“, findet Matthias Malmedie, der auch von der Optik des Elektroautos überzeugt ist. Doch im Vergleich zur Konkurrenz offenbart der Lucida AIr immer wieder Schwächen. So braucht er deutlich länger von 100 auf 200 km/h als das Model S Plaid – trotz mehr Leistung und Sommerreifen. Zudem spürt der Grip-Moderator die Lenkeinflüsse. „Das Fahrverhalten ist nicht so, wie es sein sollte“, findet er.

Sehr viel Auto für sehr viel Geld

Unterm Strich sei der Lucid Air nichts, was „dich so richtig wegballert. Habe irgendwie mehr erwartet.“ Und doch ist Matthias Malmedie begeister. Denn es handelt sich um ein sehr exklusives Auto mit extremer Reichweite. Das zeigt sich aber auch im Preis von 218.000 Euro. „Das ist sehr, sehr viel Geld. Du bekommst aber auch sehr viel Auto dafür“, findet der Grip-Moderator.

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Und auch die YouTube-Nutzer scheinen ein eher ambivalentes Verhältnis zum Lucid Air zu haben. Viele sind absolut begeistert von dem Auto, üben aber auch Kritik an der Verarbeitung des US-Stromers:

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